Das Hauptthema der nächsten Jahre ist die Digitalität, 4.0 und die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Menschen und seine Arbeit.
Je stärker 4.0 in unsere Lebens.Räume greift, desto wichtiger werden daneben analoge Räume, die Menschen empathisch verbinden, ihnen Rückzugsmöglichkeiten bieten und ihren einen individuellen Lifestyle ermöglichen. Wir müssen Räume entwickeln und vorhalten, die ermöglichen, dass wir den Menschen in seiner Ganzheit nicht verletzen und verlieren. Wertschätzung, Achtung, Respekt, Innovation und Empathie werden im Mittelpunkt der neuen DENK.RÄUME für inside, outside, global und digital stehen. Neue Denkansätze schaffen neue Produkte. Produkte, die verbindend, ästhetisch, innovativ, empathisch und nützlich sind.
In der Mode sind es STRICK- Werke, die ganz vorne stehen. Hier geht Nachhaltigkeit und 4.0 einen gemeinsamen Weg. Auf der einen Seite stricken neue Maschinen Pullover und Jacken ohne Abfall. Maße und Form werden digital eingegeben und ohne Nähte als Ganzes abgestrickt. Das ist sensationell und dient als Vorbild für industrielle Produkte. Daneben greifen Jugendliche zur Strick- und Häkelnadel. Auch die 40 + Generation erinnert sich an den Handarbeitsunterricht vergangener Schultage und findet Entspannung in HANDarbeit. Es verwundert nicht, dass gerade Strick Furore macht, ist es doch schmiegsam am Körper, engt ihn nicht ein, geht mit der Bewegung mit und schmeichelt den Träger.innen. So erfüllt Strick die Sehnsucht nach Weichheit und Empathie, die unser Jahrhundert bestimmen wird neben Wissenschaft, 4.0 und Künstlicher Intelligenz.
1- inside
Der urbane Raum wird emotionalisiert. Farben können nach wie vor zurückhaltend kühl sein, werden jedoch bereichert durch warme Braun und Terra Cotta –Sommer.Töne. Materialien werden aufgeladen mit Smart-Funktionen; Oberflächen mit bewegten Strukturen. Dessinierungen beleben Stoffe mit urbanen Ansichten und großflächigen 3-D-Drucken.
2-outside
Die Natur wird in Räume und an den Körper geholt. Ihre Farben sind lichtdurchflutet, leuchtend und erdig warm. Sie zaubern einen Blüten.Sommervoller Lebensfreude. Für Materialien werden Innovationen von der Natur abgelauscht. So entstehen antibakterielle Fasern aus Algen, biobasierende Materialien, wie Fermentation von Zucker.Substraten aus Aspergillus-Stämmen oder Biofasern aus Orangenschalen. Dessinierungen bedienen sich foto.realistischerNaturwelten.
3-global
Migration und Globalität bringen emotionale Farbigkeit in Stoffe und Mode. Die Farben sind warm, laut, extrovertiert und stark neben dunklen intensivenzurückgenommenen. Immer mehr internationale Designer bringen handwerkliche Optiken in ihre Kollektionen und lassenTraditionen aus aller Welt sprechen. Auch Dessinierungen und Webmuster kommen aus dem globalen Raum. Exotische Tiere, Märchen, Mythen und Sagen dienen als Vorlagen.
4- digital
der digitale Raum lebt von Gegensätzen. Künstliche, geeist kühlende Farbigkeit für 4.0, Schwarz-Weißfür ein gewohnt.sicheres Gefühl, weiche, zarte, empfindsame Kreide.Farben für die Sehnsucht nach Nähe. In Materialien werden Flächen aufgebrochen, Strukturen können verschwimmen oder treten extrem hervor. Waben, Zellen, Spitzen oder Elektrifizierung von Stoffen dienen einer emotionalen Stimmung. Experimente stehen im Vordergrund: Bewegte Bilder, das Spiel mit Licht und Belichtung, surreale Formen und Sujets werden auf ausdrucksstarke Materialien gedruckt oder gestickt.