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(Im Bild links: Prof Christian Höppner überreicht die Auszeichnung an Prof. Monika Grütters

Im Bild rechts: v.l.n.r. Olaf Zimmermann, Wolfgang Weimar, Prof. Christian Höppner

Fotos: ©Mara Michel)

Kulturpolitisch in Berlin

VDMD-Geschäftsführerin Mara Michel bei der Verleihung des Kulturpolitikpreises an Prof. Monika Grütters und bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates mit Kulturstaatsminister

Wolfgang Weimer

Nach der Auszeichnung von Frau Prof. Monika Grütters mit dem Kulturpolitikpreis (24.09.) konnte sie mit ihr sprechen.

Zudem gab es bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Kuluturrates (25.09.) die Möglichkeit, sich mit dem Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Wolfgang Weimar, auszutauschen.

Der Deutsche Kulturrat schreibt zur Auszeichnung an Frau Prof. Monika Grütters:

In der Begründung der Jury heißt es: „Prof. Monika Grütters hat sich in vielen Funktionen für die Kultur stark gemacht. So war sie von 2013 bis 2021

Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Grütters Amtszeit sind kulturpolitische Themen deutlich hör- und sichtbar geworden. Sie brachte einen sozial-ethischen Kompass in die Kulturpolitik ein und engagierte sich unerschrocken für die unterschiedlichen Belange im Kultur- und Medienbereich. Sie scheute keine sachliche Auseinandersetzung und suchte den Dialog mit den unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Kultur- und Medienbereich.“


Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D. würdigte in seiner Laudatio die erstaunliche Beharrlichkeit, das Stehvermögen, das Geschick, die große Verantwortungsfreude und Überzeugungstreue der Preisträgerin. Ihre Arbeit vor allem als Kulturstaatsministerin sei gleichzeitig von Streitbereitschaft und Sachorientierung geprägt gewesen.

Wie in den Begrüßungen durch Prof. Dr. Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin, und Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates, hob auch Thierse  Grütters großes Engagement für Kulturschaffende in der Coronapandemie besonders hervor.


In ihrer Dankesrede betonte Monika Grütters mehrfach die gute Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturrat, der in ihrer aktiven Zeit als Politikerin Ratgeber und Partner gewesen sei, darüber hinaus auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Politik und Zivilgesellschaft. Sie habe ihre Aufgabe einerseits mit Respekt vor der Fantasie und dem Können der Künstlerinnen und Künstler, aber auch vor der Autonomie der Kultureinrichtungen gesehen.


Beide, Grütters wie Thierse, sprachen sich erneut und deutlich dafür aus, den Satz „Der Staat schützt und fördert die Kultur“ in das Grundgesetz aufzunehmen.