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Highlights des 3. KWK-Kongress

Der Dritte Würzburger Kunst.Kultur-Kongress fand vom 8. – 11. Mai 2019 in den Räumen der Kunstgalerie Gerd Michel und des VDMD in Würzburg statt.

Highlight des ersten Kongress-Tages war das AUFTAKT-GESPRÄCH ‚PERSONALISÉ – Glücklich sein und glücklich machen?‘ mit dem bekannten Wirschaftsweisen Prof. Peter Bofinger.

Wir leben im Anthropozän, einem Zeitalter, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.

Ergebniss des Gespräches war, dass die, die unser Leben positiv verändern wollen nicht laut genug sind und die, die laut sind unser Leben nicht positiv ändern wollen.

Deutschland ist, bis in die Politik hinen, ein Land des Sparens und leider nicht des Investierens in die Zukunft.

Wenn wir über Deutschland hinaus schauen, können wir von Ländern wie Finnland und China lernen. Finnland ist ein Land mit der wenigsten auseinanderklaffenden Einkommensschere und China ist ein Land, das sich für den Vorteil der Investitionen nicht scheut, Schulden zu machen.

Für Deutschland wäre es angebracht, langfristig in eine soziale innovative Zukunft zu investieren, statt und tot zu sparen.

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3. Kreativwirtschaftstag am 10.5.2019 in Frankfurt am Main

Rund 750 Teilnehmer nahmen am Freitag am 3. Kreativwirtschaftstag in Frankfurt am Main teil. Ca. 40 Redner hielten unterschiedlichste Vorträge und standen für kleine Speakers Corner und Diskussionen zur Verfügung. Ergänzt wurde das Programm durch die Möglichkeit von Matchmaking Terminen mit zuvor angemeldeten Teilnehmern.
So stand nicht nur Information im Fokus, sondern auch reges Netzwerken.

Für Modeschaffende und Kreative in der Textilbranche, bietet der KWT eine gute Möglichkeit, insbesondere Themen, die über den Tellerrand hinausgehen, zu bearbeiten. Durch die Fülle der Veranstaltungen, und der vielen parallelen Vorträge, muss man sich im Vorfeld gut überlegen, was man auslässt. Am Vormittag fanden alle Vorträge im Audimax der School of Finance and Management statt, so dass ich hier einen kleinen Überblick geben möchte.

Pünktlich um 10:00 Uhr startete Tarek Al-Wazir als hessischer Wirtschaftsminister mit der Eröffnungsrede.

Für Tarek Al-Wazir ist das Thema Europa gerade jetzt kurz vor der Europawahl insbesondere für Kreative wichtig. Denn für den Kreativmarkt ist Freizügigkeit unabdingbar. Insbesondere ist ein freies und sicheres Klima für Kreative notwendig, um auch einmal quer denken zu können und schöpferisch Tätig zu sein.

Europa ist laut Tarek Al-Wazir ein Friedens-Freiheit Projekt und hat uns Jahrzehnte Frieden beschert.

Studien nach dem Brexit Referendum haben gezeigt, dass insbesondere junge Leute nicht zum Referendum gegangen sind, weil sie die Reichweite dieser Entscheidung überhaupt nicht gesehen haben. Im Nachhinein sagen 94 % der Kreativen, dass sie gegen den Brexit sind. Insofern ist es Tarek Al-Wazir wichtig noch einmal darauf hinzuweisen, dass es unbedingt nötig ist, sich zu engagieren und zu wählen.

Direkt im Anschluss gab es einen Vortrag von Peter Post, von Scholz und Volkmer, der insbesondere auf der SEE schon öfter Vorträge gehalten hat. Es war ein sehr interessanter und spannender Vortrag zur Digitalisierung und den Folgen.

So ist auch der Titel „Inkompetencesells“ wohl gewählt. Denn, laut Peter Post, ist es inzwischen ein echter Vorteil wenn man unfähig ist. Als Beispiel dient Google, die den Usern weismachen, dass sie die Daten zwar verwerten könnten, es aber nicht tun werden. Das schafft kein Vertrauen!

Vertrauen schafft, wenn man nicht in der Lage ist, Daten weiterzugeben. Insofern wies er auf verschiedene Konzepte von unterschiedlichen Städten hin, die sich damit beschäftigen, die Datenströme den Usern zurückzugeben.

Interessant ist vor allem, inwieweit Unternehmen wie Google, Facebook und andere inzwischen unser komplettes Leben analysieren und vermarkten. So wird zum Beispiel in Toronto gerade ein Stadtteil gebaut der komplett nach den Vorgaben des World Wide Web kreiert wird.

Vorgegaukelt wird dem Bewohner, dass er in einem wunderbar freien und optimierten Stadtteil wohnt. Es gibt öffentliche Plätze und öffentlichen Raum der nicht kontrolliert wird – so scheint es. Dabei bewegt man sich in einer Blase, die komplett einem Konzern gehört.

Wichtig ist Peter Post darauf hinzuweisen, wie komplett diese Systeme inzwischen sind und wie sie uns kontrollieren und uns sagen, was wir brauchen werden, noch bevor wir überhaupt darüber nachgedacht haben.

Sein Statement lautet: Wir wollen Smart Citizen und keine Smart Cities!

Anna Heringer war die nächste Sprecherin und als Architektin hat sie sich darauf spezialisiert, mit Lehm zu bauen. Sie nutzt ausschließlich Materialien, die sie vor Ort findet. Eines ihrer Projekte ist in Bangladesch der Bau einer Schule gewesen. Die Materialien bestehen aus Lehm, Stroh und Bambus. Materialien, die vor Ort vorrätig sind und restlos recycelt werden können.

Sie schafft es mit Hilfe des Dorfes eine komplette zweistöckige Schule zu bauen, die sehr großzügig und für den Bedarf der dortigen Bevölkerung perfekt geplant ist.

Aber Anna Heringer arbeitet nicht nur in vermeintlich Dritte-Welt-Ländern, sondern sie schafft er es auch z.B. in Worms den Altar komplett aus Lehm mit den Kirchenvorständen und der Gemeinde dort zu erbauen. Ihr ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das Arbeiten mit dem Material und das direkte Berühren der Materialien eine ganz andere Verbindung gibt, als mit Stahl und Beton.

Eine Erkenntnis, die wir Modeschaffenden bestimmt alle unterstützen können.

Auch im Textilbereich hat Anna Heringer mit dem Projekt Didi Textile ein Projekt geschaffen, dass den Arbeiterinnen in Bangladesch die Möglichkeit gibt, weiterhin vor Ort zu leben und zu arbeiten.

Ein Blick auf die Webseite von Anna Heringer lohnt sich alle Mal. Schließlich hat sie mit den Textilien auf der Architektur Biennale in Venedig ausgestellt. http://www.anna-heringer.com/index.php?id=65

Nach der Mittagspause habe ich mich für verschiedene Vorträge und entschieden.

„Usability Testessen“ ist ein neues Marketing Testing Konzept. Hier kann man mit kleinem Aufwand ein gutes Testergebnis erzielen. Die Idee ist, eine Fragestellung zu einer Webseite oder einem Konzept sechs Testpersonen vorzulegen, und diese dabei zu beobachten, wo sie evtl. Probleme haben oder Dinge nicht verständlich sind.

Mehr Testpersonen sind nicht nötig, da hier nur für viel Aufwand wenig mehr Info gewonnen werden kann, so die Mitinhaberin von der Agentur Quäntchen und Glück, Annegret Zimmermann.
https://usability-testessen.org

Mit „Danke Johannes“ von Marcus Bonszkowski und Tanja Huckenbeck von Höchst*schön gab es eine Homage an Johannes Gutenberg. Mit ihrer kleinen Buchdruckerei erhalten Sie das Handwerk des Buchdruckes. Sie geben einen Einblick in die klassische Arbeit eines Buchdruckers, der aus den vorhandenen Lettern seine Schrift auswählen muss und an Grenzen stößt, die der Computer nicht kennt. Dafür entsprechen Haptik und Papier einem ganz anderen Erlebnis als das standard 135 g / gestrichen matt Papier.

Eine besonders interessante Veranstaltung für Kreative, die sich selbstständig machen möchten, gab es im Anschluss. Das „Institut für unternehmerisches Handeln“ in Mainz veranstaltet am 4. Juli 2019 einen „Creative Entrepreneurship Day Rheinland-Pfalz“, zu dem gerade junge Startups und selbständige Kreative eingeladen sind. Hier geht es insbesondere darum, wie die Wirtschaft Kreative fördern kann, welche Fördermittel es gibt und was sinnvoll ist.
Anmeldungen sind jederzeit möglich.
https://creative-entrepreneurship.hs-mainz.de

Mit Felix Guder von Iconstorm gab es ein Plädoyer für die Designer. Überzeugend konnte er darlegen, dass die Softskills, die heute in der Industrie gefordert sind, von Designern alltäglich trainiert werden.

Als Kreative denken wir uns für unsere Kunden immer wieder in neue Positionen. Wir designen für unterschiedlichste Endkunden. Dieses Betrachten von verschiedenen Standpunkten aus ist ein enormer Vorteil des Designers.

Hier plädiert Felix Guder eng mit dem Kunden zusammen zu arbeiten und ihn in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. So kann man Kunden für neue Ideen gewinnen.

Am späten Nachmittag gab es noch ein Highlight im Audimax. Dieter Meier, Musiker des ElektropopDuos „Yellow“, wurde mit großem Interesse begrüßt. Er war extra angereist und erzählte in einem amüsanten Interview aus seinen Leben als Konzepkünstler. Mit kleinen Filmen wurde man an die Elektropop Zeit erinnert.

Das komplette Programm des 3. KWT gibt es als Überblick auf der Webseite.
https://www.kreativwirtschaft-hessen.de/index.php?id=360

Wer sich jetzt inspiriert fühlt und im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte sich diese Veranstaltung vormerken. Die Veranstaltung ist komplett kostenlos und man nimmt auf jeden Fall immer etwas für sich mit!

Geschrieben von: Martina Lewe

Fotoquelle: Martina Lewe

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3. SOFA.GESPRÄCH während des Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS

Highlight des zweiten Abends des 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS war das SOFA.GESPRÄCH ab 19 Uhr in der Galerie des Kunsthauses Michel.
Wie verarbeitet Kunst, Design, Politik und Gesellschaft die Entwicklung zur Individualität in einem Zeitalter, in dem Globalität, 4.0, K.I., Masse und die Gier nach Mehr regieren.
Welche Aufgaben können wir selbst und welche Lösungen können die Kommunen übernehmen?
Die Gäste wurden vom Veranstalter Gerd Michel begrüßt.

Am SOFA.GESPRÄCH teilgenommen haben (von links nach rechts) Volkmar Halbleib (Abgeordneter im Bayerischen Landtag und Mitglied im Kulturausschuss), Jürgen Enninger (Leiter des Kompetenzteams der Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt München), Dierk Berthel (1. Vorsitzender des BBK Unterfranken), Dr. Gunther Schunk (Chief Communication Officer Vogel Communications Group) und Achim Könneke (Kulturreferent der Stadt Würzburg).

Moderiert und durch das Gespräch führte Mara Michel, Geschäftsführerin des VDMD.

Bereits um 14 Uhr fand der INKLUSIONS.WORKSHOP „Ideen in Wolle wiederfinden“ – Tipps und Tricks, vorhandene Strickteile durch Patchen upzucyclen und alte Handwerkstechniken zu reaktivieren – im Wintergarten des VDMD statt.
Geleitet wurde dieser von Susan Wrschka, Modedesignerin, Vorstand Förderverein COUNCIL für KUNST und DESIGN und Vizepräsidentin VDMD.
Teilgenommen haben Schülerinnen der MARIA WARD-Schule und Bestagers der HÜBER’s-Pflege.

Fotoquelle: VDMD


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Zu Gast beim 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS: Professor Peter Bofinger, der bekannte Wirtschaftsweise

Zusammen mit dem VDMD und dem Kunsthaus Gerd Michel als Organisatoren für den Förderverein COUNCIL für KUNST und DESIGN fand am Mittwoch, 8. Mai 2019, das OPENING des 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS in der Galerie des Kunsthauses Gerd Michel statt.

Ziel des Fördervereins COUNCIL für KUNST und DESIGN ist die Sichtbarmachung und Vernetzung von freier KUNST und DESIGN und der dahinterstehenden KREATIVEN.

Highlight des Abends war um 19 Uhr das AUFTAKT.GESPRÄCH mit dem bekannten Wirtschaftsweisen Professor Peter Bofinger und Mara Michel, Geschäftsführerin des VDMD, unter Einbeziehung des Publikums.
Wie können wir im Zeitalter 4.0 und KI Verantwortung dafür übernehmen, dass der Mensch in der Mitte bleibt und Menschlichkeit nicht durch Robotik ersetzt wird? Glücklich sein und glücklich machen – Ein spannender Disput über den wir noch ausführlicher berichten werden.

Ein weiteres Highlight bildete die Übergabe des Spendenchecks des Sponsors XXXLutz Neubert, vertreten durch Volker Michels, Leiter Unternehmenskommunikation bei XXXLutz Möbelhäuser Deutschland, an Gerd Michel, 1. Vorstand Förderverein COUNCIL für KUNST und DESIGN.
Gefördert werden INKLUSIONS.WORKSHOPS für Aquarell-Malerei mit Kindern und Bestagern.

Fotoquelle: Dita Vollmond, Main-Post https://www.mainpost.de/mediathek/fotos/regionale-fotos/cme520877,8726515
Weitere Bilder folgen in den nächsten Tagen.

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Markiert: Gerold Brenner

In “Markiert” zeigen Modeprofis Haltung. Heute mit Gerold Brenner, Designer und Trendexperte:

Mode ist für mich….. der Begriff ist leider inzwischen sehr missbraucht worden für nichtssagende Klamotten. Es sollte Ausdruck von Zeitgeist sein.

Frauen müssen….. müssen tut niemand was.

Ein richtiger Mann….. trägt auch Rock.

Die Jugend von heute ist….. ein Spiegel der Erziehung. Es gibt Solche und Solche.

Sex oder Golf?….. Ich spiele kein Golf. Es gibt sicher Golfer mit gutem Sex!

Ohne Geld….. wäre es entspannter.

Wenn ich in den Spiegel schaue, dann sehe ich….. mich, und ich weiß, dass ich mir ehrlich in die Augen schauen kann.

Ich träume manchmal davon, dass….. Menschen aus Ihren Zwängen der Regeln zu befreien.

Was ich überhaupt nicht leiden kann,….. Hass und Neid.

Wenn ich noch einmal ganz von vorne anfangen könnte, dann….. Kann man leider nicht. Deshalb habe ich mit 50 einen Neuanfang gemacht.

Was ich mag….. intensiv zu leben.

Was mich nervt…. Menschen, die nur noch in ihr Handy versunken sind.

Mein größter Triumph war….. Auszusteigen und neu anzufangen.

Mein größter Fehler ist….. zu denken, perfekt sein zu müssen.

Ohne Internet….. hat es sich sehr gut leben lassen. Ich möchte aber natürlich nicht mehr drauf verzichten.

Meine Playlist…. So unterschiedlich wie ich.

Am liebsten kaufe ich….. Handgemachtes.

Das beste deutsche Modegeschäft ist….. Ich schätze die kleinen, individuellen, inhabergeführten Geschäfte, die das führen, was sie selbst mögen, und nicht das verkaufen, wovon sie denken, was ihre Kunden kaufen würden

Mein Job….. Es ist gut, dass ich inzwischen nicht nur einen Job habe.

Am besten bin ich, wenn….. nachts allein arbeite.

Chefs sollten….. Mensch sein!

Als Bundeskanzler….. wäre ich unglücklich!

Am meisten bewundere ich….. Menschen, die ganz sie selbst sind, egal was andere denken.

Der schönste Ort der Welt ist..… in der Natur, wo der Zivilisationslärm weg ist.

Wenn ich mir einen Satz tätowieren sollte, dann folgenden: …. PEACE.

Und wohin? ….. wo es sichtbar ist wenn ich angezogen bin

Für Schoggi & Handgemachtes werde ich schwach.

Das letzte Mal gelogen habe ich, als….. Gerade stehen ist nicht so schlimm wie man denkt.

Mit 17 wollte ich….. berühmt werden.

In Zukunft….. will ich noch viel bewegen!

Was ich immer schon mal gefragt werden wollte….. Ich werde inzwischen vieles gefragt. Am Liebsten ist es mir, wenn es um Nachhaltigkeit und Gleichheit der Menschen geht.

Text- und Bildquelle: https://profashionals.de/2019/05/08/markiert-gerold-brenner/

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VDMD Tag für Wissenstransfer und Trendforecast

Am 15. März 2019 war der VDMD – Netzwerk für Mode.Textil.Interieur.Accessoire.Design für einen Tag für Wissenstransfer und Trendforecast zu Gast an der Modedesignschule Manuel Fritz in Mannheim.

Den Auftakt machte der Vortrag Megatrends Herbst/Winter 2019/20 „MITTE.MENSCH“ von Mara Michel, futurize .dietrendagentur, Geschäftsführerin VDMD

Danach folgte der Vortrag DOB HerbstWinter 2019/20 … Styling – Silhouetten – Details von Jutta Fuhrmann, Trend4Fashion, VDMD.Kompetenzpartnerin DOB

Nach der Mittagspause konnten die interessierten Zuhörer den Vortrag HAKA HW 2019/20 … Farben – Styling – Trends von Dipl.-Des. René Lang, designformen, Präsident VDMD, hören.

Den Abschluss der Votragsreihe bildete der Vortrag STRICK … Farben – Styling – Trends – Pick a stitch von Dipl.-Des. Susan Wrschka, Vize-Präsidentin VDMD 

Nach den Vortägen fand im großen Kreis der Teilnehmer die Talk.Runde zum Thema „Die Rolle der Kreativen in 4.0 – Künstiche Intelligenz: Wo bleibt der Mensch?“ statt.

Das Event wurde von der Modedesignschule Manuel Fritz in einem Kurz.Film festgehalten.
Diesen finden Sie unter: https://youtu.be/IvjTugi9JYg

Wir danken an dieser Stelle noch einmal den Schulleiterin Manuel Fritz und Matthias Löffler noch einmal herzlich für ihre Gastfreundschaft.

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Wir laden Sie alle ganz herzlich ein zum 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS

Der COUNCIL für KUNST und DESIGN lädt Sie herzlich dazu ein,
den 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS
vom 8. – 11. Mai in den Räumen der Galerie des KUNSTHAUS Gerd Michel
und in den Räumen des VDMD, beide in der Semmelstraße 42, im schönsten Innenhof Würzburgs, zu genießen und zu begleiten.

Veranstalter sind der gemeinnützige Förderverein COUNCIL für KUNST und DESIGN, das KUNSTHAUS  MICHEL, der VDMD und die VDMD.AKADEMIE mit ihrem MENTORING.LAB.

Ziel des 3. Kongresses mit dem Überthema „PERSONALISÉ“
ist die Sichtbarmachung und Vernetzung von freier KUNST,
angewandtem DESIGN und der dahinterstehenden KREATIVEN.

PERSONALISÉ im Sinne von Individualismus in einem Massenzeitalter,
persönlichem Gemeint.und.Eingebunden.Sein in 4.0 und KI.

Kernpunkte sind unser AUFTAKT.GESPRÄCH, AUSSTELLUNGEN von Künstler.innen und Designer.innen, MUSIK.GIGS, LIITERATUR.LESUNGEN, FACH.SEMINARE, WORKSHOPS und VORTRÄGE.

Weitere Höhepunkte sind die SOFA.GESPRÄCHE, das UNTERNEHMER.FORUM und die INOVATIONS.RUNDE mit Gästen aus Politik, Kunst und Kultur, die keine Scheu haben, brandheiße Themen anzupacken und Lösungen zu erarbeiten.

Am 8. Mai beginnen wir um 18 Uhr (in der Galerie KUNSTHAUS MICHEL) mit Presseempfang und Opening.

Um 19 Uhr konnten wir für das AUFTAKT.GESPRÄCH bereits
Professor Peter Bofinger, den bekannten Wirtschaftsweisen, gewinnen, sowie mit dem Philosophen Richard David Precht sprechen, dessen Terminkalender noch nicht abgeklärt ist.
Wie können wir im Zeitalter 4.0 und KI Verantwortung dafür übernehmen, dass der Mensch in der Mitte bleibt und Menschlichkeit nicht durch Robotik ersetzt wird? „Glücklich sein und glücklich machen.“
(freier Eintritt. Schön, wenn Sie sich anmelden per E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de)

Am 9. Mai haben wir ab 19 Uhr das 3. Würzburger SOFA.GESPRÄCH (auch wieder in der Galerie KUNSTHAUS MICHEL) mit dem Thema: Wie verarbeitet Kunst, Design, Politik und Gesellschaft die Entwicklung zur Individualität in einem Zeitalter, in dem Globalität, 4.0, K.I., Masse und die Gier nach Mehr regieren. Welche Aufgaben können wir selbst und welche Lösungen können die Kommunen übernehmen?
Zum GESPRÄCH sind eingeladen:
Dierk Berthel – 1. Vorsitzender des BBK Unterfranken (zugesagt),
Jürgen Enninger – Leiter des Kompetenzteams der Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt München (zugesagt),
Achim Könneke – Kulturreferent Stadt Würzburg (zugesagt),
Volkmar Halbleib – Abgeordneter im Bayerischen Landtag (zugesagt) und
Dr. Gunther Schunk – Vogel Communications Group (zugesagt).
(freier Eintritt. Schön, wenn Sie sich anmelden per E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de)

Am 10. Mai um 10 Uhr zeigt und erarbeitet mit Ihnen zusammen im Wintergarten unseres Innenhofs in der Semmelstraße Monika Hoede M.A. – Trachtenberaterin, Trachtenschneidermeisterin und Volkskundlerin  alte Handarbeitstechniken. Lust darauf?
Dann bitte anmelden unter gerd.michel@kunsthaus-michel.de
(Der Workshop ist mit einer Aufwandspauschale von 50 € verbunden inklusive Material)

um 16 Uhr diskutieren wir ein brandheißes Thema in der Galerie: 
2. UNTERNEHMER.FORUM zum Thema „Entwicklung zur Individualität“
Was kann der Einzelhandel unternehmen, um auf das Bedürfnis seiner Kunden „einzigartig zu sein“ einzugehen?
Braucht er neue Ideen und wenn ja, welche? Die Branche diskutiert mit ihren Kunden.
Zum GESPRÄCH sind eingeladen:
Max-Martin Deinhard –  Geschäftsführer IHK Würzburg/Schweinfurt (zugesagt),
Charlotte Schloßareck – Stadträtin Würzburg (zugesagt)
Bernd Freier – s.Oliver, 
Alois Kobler – XXXLutz Würzburg, 
Heiko Gesella – Zeitzeichen Handels GmbH (zugesagt) und
Jürgen Kuhn – WAREMA Renkhoff SE (zugesagt)
(freier Eintritt. Schön, wenn Sie sich anmelden per Email gerd.michel@kunsthaus-michel.de)

Den 10. Mai beschließt ab 19 Uhr ein grandioser Auftritt der deutschen Chansonniere und modernen Troubadura Karan.
Kulturbeitrag 10,-€. Schön, wenn Sie sich anmelden per Email gerd.michel@kunsthaus-michel.de)

Am 11. Mai um 18 Uhr laden wir Sie zum Get.Together ein.

Den Abschluss unseres 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESSES bildet eine ab 19 Uhr die PERFORMANCE – Lilo Emmerlings Papier.Kleider.Kunst „GOTT.WEIBLICH“:Weisheit . Anblick . Mutter . Vitalität . Macht
musikalisch untermalt von Florian Meierott mit seiner Teufelsgeige
(Kulturbeitrag 10,-€. Schön, wenn Sie sich anmelden per Email gerd.michel@kunsthaus-michel.de

zum anschließenden GESPRÄCH sind eingeladen:
Lisa Dartmann – Moderedaktion TM, 
Rüdiger Oberschür – Redakteur FashionNetwork,
Dominik Röding – Redakteur Mainpost,
René Lang – langdesign und Präsident VDMD (zugesagt),
Susan Wrschka – Designerin und Vizepräsidentin VDMD (zugesagt) und
Mara Michel – GF des VDMD, Vizepräsidentin des Deutschen DesignTags DT und Sprecherin im Kulturrat Berlin (zugesagt)

Wir freuen uns auf SIE, auf spannende Begegnungen, interessante Gespräche und 4 Tage voller Inspiration.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Fotoquelle: Kunsthaus Michel und VDMD

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Erstes Female Future Festival im Festspiel.Haus Bregenz

Wunderbare Teilnehmer.innen
900 gestandene Frauen, 60 Männer, 9 knackige Vorträge.Interviews und 6 Workshops an einem Tag – auf die Beine gestellt von den beiden super.women Patricia und Verena. (Bild 2)

Warum ich für die Teilnahme 2 x 7 Stunden Fahrt auf mich genommen habe: Was mich als Journalistin neugierig gemacht hatte, war nicht nur das Programm, sondern auch das Wie. Immerhin waren im Titel Female – Future – Premiere und Festival zu lesen. Und dem Titel festival ist das Organisations.Team gänzlich nachgekommen. Im wunderschönen Ambiente des Festspiel.Hauses direkt am Bodensee hat alles gestimmt: Die Atmosphäre, die Verköstigung, die Inhalte und  die Art und Weise des lockeren und wertschätzenden Umgangs miteinander und die Medienbetreung durch Dich Sarah.

Die Inhalte und Persönlichkeiten: Welche Referentin zeigt einem den Weg zur Toilette, gibt sich dabei nicht zu erkennen – und ist sich nicht zu schade für diesen Dienst!  – Danke, liebe Sunnie Groeneveld. Ich habe Dich dann auf der Bühne wiedererkannt und erlebt: eine Führungspersönlichkeit, empathisch, herzlich, wissend und stark. Du führst 600 Personen und dein Wahlspruch auf dem Weg in diese Position lautet.e: Probieren und aus Rückschlägen lernen. Misserfolg ist kein Versagen, sondern eine Erfahrung. Weitermachen und daraus lernen. Sich unermüdlich vernetzen und die Politik für eine temporäre 50/50 m/w-Quote ermutigen und überzeugen.

Und welche Referentin ist nach einem Kurz.Interview bereit, ihr Wissen per PDF zu schicken. Danke, liebe Oona Strathern, denn wieder einmal hatte die Bahn Verspätung und ich konnte dich nicht vortragend erleben. Ich bin gespannt auf deine Aussagen und bin live bezaubert von Deiner Natürlichkeit und deinem irisches Temperament. Du möchtest nicht als Frau von Matthias Horxgesehen werden, sondern als eigenständige Trend – und Zukunftsforscherin.  Chapeau!! Katja Eckardt – Dein Slogan und Buchtitel „Reichtum ist Frauensache“ lässt erst mal schmunzeln – dein Auftritt als Finanz. Diva hat mitgerissen und ich werde mir dein Buch einverleiben. Mut der Frauen zu Männer. Domänen war und ist dein Wahlspruch.

Simone Fürnschuss-Hofer – du hast mich mit deiner Ehrlichkeit und deinem sozialen Engagement überzeugt. Mit drei Kindern gelingt Dir der Balanceakt zwischen Familie und Beruf – obwohl eines Deiner Kinder ständige und besondere Fürsorge benötigt. Du schriebst unter anderem das Buch: „das Leben ist schön“. Ich werde es gerne lesen.

Verena Konrad hat uns alle mit ihrer Haltung inspiriert. Sie fordert im Alltag Augenhöhe als Mensch ein – in einer immer noch männlich betonten Welt. Sie will durch Projekte das gemeinsame Anliegen von Empathie und Solidarität im gesellschaftlichen Kontext verorten. Faszinierend kommt rüber, dass es nicht die Inhalte allein sind, auf die es ankommt, sondern auf das Mensch. Sein dahinter im täglichen Umgang miteinander – auch im Berufs.Alltag. 

Und zum Abschluss Richard David Precht. Wie kein anderer Philosoph und Buchautor schafft er es, komplizierte und omnipotente Inhalte in einfachsten Worten klar zu verdeutlichen. Eine Stunde lang ohne Skript saß Satz für Satz: humorvoll, wissend, mahnend und Zukunfts.spannend. Wir müssen uns Menschen mit unseren Ur.Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen und an diesen abklopfen, wie viel Künstliche Intelligenz wir zulassen wollen und wie wir menschlich und mit ethischer Haltung mit 4.0 umgehen. Noch ist es nicht zu spät, die Politik für entsprechende Rahmenbedingungen zu beeinflussen und durch tausende von Gesprächs.Mosaik.Steinen Menschen unserer direkten und weiteren Umgebung aufmerksam zu machen im wörtlichen Sinne.

Nur wenn wir uns nicht unbewusst schrittweise einkaufen lassen, verlieren wir nicht unser im Grundgesetz festgeschriebenes Sebstbestimmungs.Recht und unsere Würde durch die Riesen.Konzerne der digitalen Welt. Politik muss verpflichtend Rahmenbedingungen schaffen, die ein Menschen.Würdiges Leben ermöglichen – auch ohne bezahlte Erwerbs.Arbeit. Ein gewaltiges Umdenken ist angesagt: Arbeit als Erfüllung und nicht zur Geld.Beschaffung ist bei zukünftigem Wegfall von mindestens 50 % aller derzeitigen Arbeitsplätze dringend notwendig. Das gelingt mit einem bedingungslosem Grundeinkommen von mindestens 1.500 €, das über  Finanz.Transaktions.Steuer finanziert werden kann, sowie durch Abschaffung von Steuer.Löchern und Besteuerung von ausländischen Unternehmen, die in unserem Land Milliarden verdienen.

Ein runder großartiger Tag! Kompliment an das Organisationsteam und vor allem an Patricia und Verena

Im Bild: Mara Michel, Fachjournalistin und Sprecherin im Deutschen Kulturrat Berlin (links) und Susan Wrschka, Designerin und Fotografin. Alle Fotos von Susan Wrschka und zwei Selfies.

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