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Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“

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Gerd Ritzau | 9. Dezember 2019

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat über den Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ innovative Kooperationsprojekte von Kulturschaffenden und Naturschutzakteuren. Kreative Ideen, die einen Kulturwandel in Richtung Nachhaltigkeit anstoßen, werden jeweils mit bis zu 50.000 Euro prämiert. Die Mittel stammen aus dem Fonds Nachhaltigkeitskultur des Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Bewerben Sie sich bis zum 05. Februar 2020!

Worum geht es?

Ziel des Wettbewerbs ist es, durch den Austausch von Kulturschaffenden und Naturschutzakteuren neue Perspektiven auf Kultur und Umwelt zu eröffnen. Der Begriff der Heimat verbindet naturräumliche und kulturelle Prägungen: Ohne Natur gibt es keine Heimat und ohne Heimat keine Kultur.

Die Menschheit hat die Natur jedoch zu lange kultiviert, ohne über die Langzeitfolgen nachzudenken und so die eigene Lebensgrundlage, die eigene Heimat in Gefahr gebracht. Wie können wir mehr Nachhaltigkeit in unserer Kultur verankern, damit wir auch in Zukunft noch eine Heimat haben? Wie kann Kultur klimafreundliche und nachhaltige Entscheidungen im Alltag fördern?

Kreative Ideen gesucht

Gesucht werden konkrete, innovative Ideen, die eine Bewusstseinsveränderung anregen – zum Beispiel neuartige Informationsangebote, Aktionen im öffentlichen Raum, die Entwicklung von innovativem Lehr- und Lernmaterial zu Nachhaltigkeitsthemen, Veranstaltungen, Design-Workshops, Theaterstücke und andere künstlerische Projekte.

Wie sich Natur und Kultur verbinden lassen, zeigt sich zum Beispiel in der Waldpädagogik oder der Auseinandersetzung mit der sogenannten „Wegwerfkultur“. Aber auch sehr viele andere thematische Ansätze sind denkbar – werden Sie kreativ!

Die besten Vorschläge haben die Chance, eine Förderung durch den Fonds Nachhaltigkeitskultur zu gewinnen. Letzter Bewerbungstag ist der 05. Februar 2020.

Wichtig zu wissen

Gefragt sind Ideenskizzen, die eingereichten Ideen dürfen noch nicht umgesetzt worden sein. Bestehende Projekte können mit einer Weiterentwicklungsidee teilnehmen.

Wer kann mitmachen?

Bewerben können sich gemeinnützige Akteure, also zum Beispiel Verbände, Vereine, Stiftungen, Netzwerke von Institutionen und Körperschaften des öffentlichen Rechts wie Universitäten, Schulen und Gemeinden. Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass mindestens eine Institution aus dem Bereich Natur- und Umweltschutz und eine aus dem kulturellen Sektor in dem antragstellenden Projekt als Partner zusammenarbeiten. Nur eine der beiden Institutionen kann den Antrag stellen und die Fördermittel erhalten. Der kooperierenden Organisation werden die Fördermittel weitergeleitet. Gefragt ist eine kreative Auseinandersetzung und gegenseitige Befruchtung von Umweltschutzorganisationen und Kulturinstitutionen. Details zu den Teilnahmebedingungen finden Sie unter der Rubrik Bewerben und in den Förderrichtlinien auf www.tatenfuermorgen.de.

Bitte beachten Sie: Das Projektbüro ist zwischen den Jahren vom 23.12.2019 bis 01.01.2020 geschlossen. Davor und danach sind wir für Sie da.

Wir freuen uns auf viele spannende Einreichungen!

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