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Unterstützung bei COVID-19/CORONA-Pandemie #4

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Gerd Ritzau | 21. April 2020

Liebe Mitglieder in Bayern,

falls Euer Business unter den Auswirkungen der Pandemie leidet,
gibt es speziell für Bayern folgende Unterstützungen:

1. Bayerische Staatsregierung:
Die Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm eingerichtet,
das sich an Betriebe und Freiberufler richtet,
die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind.
Alles wichtige erfahrt Ihr hier:
https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona/
Das Formular füllt ihr digital aus, druckt ihr aus. verseht es mit der Originilaunterschrift.
Danach scannt Ihr es ein und verschickt es per E-Mail oder per Post.

2. BAYERN KREATIV:
Unter dem nachstehenden Link findet Ihr den Handlungsleitfaden
'Woran sollten Künstlerinnen und Kreative jetzt (auch) denken?'
https://bayern-kreativ.de/aktuelles/handlungsleitfaden-corona-virus/

3. LfA Förderbank Bayern:
Die LfA hilft Unternehmen bei der Bewältigung der Corona-Krise mit Krediten und Risikoübernahmen.
Voraussetzung für die Unterstützung der Unternehmen ist ein grundsätzlich tragfähiges Geschäftsmodell
und die Bereitschaft der Hausbanken, die LfA-Förderangebote in die Gesamtfinanzierung einzubinden.
Alles wichtige findet Ihr hier:
https://lfa.de/website/de/aktuelles/_informationen/Coronavirus/index.php

4. Für unsere Mitglieder in Würzburg und der direkten Umgebung:
Der Kulturreferent von Würzburg hat uns Informationen geschickt mit folgendem Inhalt:

Aufgrund der angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zur Gesundheitsfürsorge steht das öffentliche und somit auch das kulturelle Leben in Würzburg still. Alle Kultur-, Sport- und Bildungseinrichtungen sind geschlossen, alle Veranstaltungen und Versammlungen sind untersagt, der Freistaat hat den Katastrophenfall ausgerufen. In allen Bereichen der Gesellschaft, in unserer Arbeit wie in unserem Privatleben zwingt uns Corona zu weitgehenden Einschränkungen mit noch nicht absehbaren Konsequenzen

Uns ist bewusst, dass neben anderen auch und gerade Künstler*innen, Kulturschaffende und Veranstalter*innen in Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft mit massiven negativen Konsequenzen konfrontiert sind, die nicht nur zu großer Beunruhigung, sondern in vielen Fällen auch zu echten existentiellen Nöten führen.

Ich kann Ihnen heute nicht zusagen, ob und wie Ihre wirtschaftlichen Einbußen und Existenznöte im Einzelfall konkret aufgefangen oder abgemildert werden können. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass Ihre Nöte wahrgenommen werden bei allen Berufsgenossenschaften, Gewerkschaften und Kulturverbänden ebenso wie beim Bund, den Ländern und natürlich auch bei der Stadt Würzburg. Auf allen Ebenen wird überlegt, wie möglichst pragmatisch, also unbürokratisch und schnell, aber dennoch sinnvoll abgestimmt unterstützt werden kann. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat bereits in der vergangenen Woche den Freistaat aufgefordert, bei den aufzulegenden Nothilfefonds auch die Kulturschaffenden nicht zu vergessen. Für einen ersten wirtschaftlichen Nothilfefonds des Freistaates werden immerhin 10 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Auch der Bund hat bereits eine Reihe von Maßnahmen gestartet. Damit Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können, ob und welches Angebot für Sie relevant sein könnte, haben wir auf der städtischen Website www.wuerzburg.de/kultur ausgewählte Webseiten verlinkt, auf denen weitere Informationen zu Hilfsmaßnahmen gegeben werden.

Ich kann Ihnen darüber hinaus versichern, dass auch das Kulturreferat mit dem Fachbereich Kultur, der Oberbürgermeister und der Stadtrat versuchen werden, die hiesige Kulturlandschaft und die Akteure soweit zu stützen, dass trotz aller nicht zu vermeidenden Härten keine Einrichtung Insolvenz anmelden muss und Künstler*innen und andere Kulturakteure diese Krise ökonomisch durchstehen können. Erste Maßnahmen werden im Fachbereich Kultur bereits geprüft.

Ein Tipp: Sammeln und dokumentieren Sie unbedingt alle Unterlagen über Einnahmeausfälle, abgesagte Veranstaltungen u.ä, die zu Einbußen führen, unabhängig davon, auf welcher Ebene ggf. Ersatzansprüche geltend gemacht werden können.

Wir hoffen, dass Euch diese Möglichkeiten helfen, die Auswirkungen von COVID-19 zu überstehen.

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