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Omg | Как обойти блокировку сайта и открыть ссылку onion

Как зайти на Omg

В наше время вопрос анонимности в интернете возникает довольно часто. Для одних пользователей это конфиденциальность при нахождении в глобальной сети, а для других обход всевозможных блокировок и запретов. С недавних пор в России и других странах СНГ стали запрещать прокси-сервера, с помощью которых работает Tor браузер. По этой причине многие пользователи не могут зайти на сайт onion работающий в пределах сети Tor. Мы нашли решение этой проблемы. Теперь открыть ссылку .onion и безопасно зайти на сайт Omg можно через обычный браузер:

Маркет OMG!OMG!:

Ссылка на сайт OMG – omgomgomgpcjujqy4uhbhbkvywpjlybd7wjpsih46mq4oaasgdrqswid.onion

Ссылка на сайт OMG в клир – omgomg.store

Обход блокировки сайта Omg

Tor-Анонимайзер

Достаточно вставить ссылку Омг (http://Omgruuzlicogvm.onion) в поле анонимайзера и нажать на кнопку «Открыть». Анонимайзер Omg-Onion работает через анонимные прокси-сервера Тора браузера, тем самым позволяет обойти любые блокировки сайтов и скрыть свою личность в простом браузере.

Зеркала и ссылки сайта Omg

Еще один способ обойти какую-либо блокировку это «зеркало» сайта. Зеркало представляет собой ссылку ресурса служащую для обхода запрета, если основной домен заблокирован. В сети каждый день появляется огромное количество зеркал различных web порталов. Таким образом пользователи по всему миру получают доступ к желаемому сайту.

Актуальные зеркала Омг:

Единственное официальное рабочее зеркало сайта Омг, открывается в обычных браузерах (работает с перебоями).

Основная ссылка Omg, работает в пределах сети onion, открывается в Тор браузере.

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Corona vs. Kultur: Weg für NEUSTART KULTUR frei! – Deutscher Kulturrat begrüßt Verabschiedung des Nachtragshaushalts

Berlin, den 02.07.2020. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt, dass der Deutsche Bundestag heute den Nachtragshaushalt 2020 verabschiedet hat. Damit ist nun der Weg frei für das spezielle Kulturförderprogramm NEUSTART KULTUR, das im Haushalt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB ressortiert.

1.000.000.000 Euro stehen nun zusätzlich zur Förderung der Kulturinfrastruktur zur Verfügung.

Darüber hinaus können Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen die anderen Förderprogramme wie beispielsweise die Überbrückungshilfen für kleine und mittelständische Unternehmen in Anspruch nehmen. Diese Hilfe ist beim Bundeswirtschaftsministerium angesiedelt.

Daneben haben die Länder spezifische Kulturförderprogramme aufgelegt. Diese Woche gab NRW bekannt,185 Millionen Euro zusätzlich für den Kulturbereich zur Verfügung zu stellen. Bayern hat einen Kultur-Rettungsschirm von 210 Millionen Euro, Baden-Württemberg hat ein Maßnahmepaket in Höhe von 200 Millionen Euro aufgelegt. Und auch die anderen Länder stellen jeweils für Künstlerinnen und Künstler, die im jeweiligen Land leben, sowie für Kultureinrichtungen, -wirtschaft und -vereine Mittel zur Verfügung.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Mit der Verabschiedung des Nachtragshaushalts heute sind nun die Weichen für eine deutliche Unterstützung des Kulturbereiches gestellt. Wir sind froh, dass unsere Forderung nach einem Kulturinfrastrukturfonds, mit der Einrichtung von „NEUSTART KULTUR“ aufgenommen wurde. 1.000.000.000 Euro stehen jetzt zusätzlich zu den anderen Förderung, die auch vom Kulturbereich genutzt werden können, zur Stärkung der kulturellen Infrastruktur zur Verfügung. Nun kommt es darauf an, dass die Mittel schnell und gezielt vergeben werden. Wichtig wird sein, dass die Kulturinfrastruktur nachhaltig gesichert wird, damit wieder Aufträge an Künstlerinnen und Künstler sowie Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft vergeben werden. Ganz im Sinne eines Konjunkturprogramms ist der entscheidende Moment jetzt, dass Nachfrage stimuliert wird. Jeder Einzelne kann durch die Nutzung von Kulturangeboten und den Kauf von Kulturgütern seinen Beitrag dazu leisten. Zeigen wir doch alle, wie sehr wir Kultur vermissen und lassen die Konjunktur im Kulturbereich anspringen.“

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Asuka: Take the hit as a gift – Anja Gockel 24 Jahre made in Germany. Limited. Handcrafted. Real.

Berlin: Die einzige Show zur Zeit der diesjährigen Fashion Week Berlin! Anja Gockel Fashionshow am Dienstag, den 30. Juni 2020 um 15 Uhr und 19 Uhr in der Lobby des Hotel Adlon Kempinski. Die VDMD-Designerin des Jahres und VDMD-Designbotschafterin hält das Zepter hoch gerade jetzt in der Krise! Gemeinsam mit ihren starken Partnern und Gast Designerin Lana Mueller zeigt Anja Gockel zwischen Mut und Demut ihre neue Sommerkollektion „Asuka“ übersetzt „Der Duft von Morgen“.

Wir sind bereit für die Zukunft, nutzen die Chance aus der Krise heraus,
bündeln unsere Energie, bleiben unserer Kreativität treu und handeln gemeinsam.
Together we stand!

„Take the hit as a gift“ ist meine und unsere Vision inspiriert von der geistigen Haltung des japanischen Aikido. Wir bleiben uns und Berlin treu. Die Kreativität wird hier gedacht und gelebt. Die Kreativwirtschaft ist die zweitstärkste Branche nach der Automobilindustrie und leidet durch die Krise extrem. Mit unserer Show setzen wir ein Zeichen für Hoffnung, Solidarität und Mut.”

Die neue Kollektion „Asuka“ ist ein Zusammenspiel von Harmonie und Energie. Die asiatisch inspirierten Schnitte werden von den filigranen und dennoch leuchtenden Prints betont.

Die Outfits der Kollektion bewegen sich zwischen großzügigem Volumen und zentrierter Körperlichkeit entsprechend der geistigen Haltung des Aikido frei übersetzt durch die Energie des Universums zu dir. Sie spiegeln alle Facetten einer Frau wieder von der Großzügigkeit des drapierten Blusenmantels bis hin zum figurbetonten Jersey kleid in Rot. Anja Gockel sucht in jedem Outfit die Balance der Extreme und rückt die weibliche Schönheit in den Mittelpunkt. Die Suche nach der Schönheit ist das ureigene Verlangen des Menschen. Sie findet immer dann Vollendung, wenn wir bei uns bleiben und in Freiheit all unsere Facetten leben dürfen. Diese Vielfalt, die für Anja Gockel Einheit bedeutet, versprüht auf dem Laufsteg den „Duft von Morgen“.

Jubelnder Applaus und Standing Ovations der Gäste, die in der Hotellobby mindestens 1,5 m voneinander entfernt saßen. Emotionen und Begeisterung des Publikums auch und gerade in Corona Zeiten! Trotz des Abstandes empfindet man eine unglaubliche Nähe Anja Gockel präsentiert mit ihren Partnern gemeinsam in ungewöhnlichen Zeiten eine außergewöhnliche Show.

Da wir dieses Jahr keine Aftershowparty veranstalten können, wollen wir einen Beitrag zur Stärkung der Frauen leisten und spenden den eingesparten Betrag stattdessen an das Frauenhaus Berlin.

Asuka: Take the hit as a gift!

Anja Gockel 24 Jahre made in Germany. Limited. Handcrafted. Real.

Kooperation statt Wettbewerb: Together we stand!

Ich danke neben meinem Gastgeber, dem Hotel Adlon Kempinski Berlin:
SCAVI RAY, STAATL. FACHINGEN, Ritter SPORT, Taschen der Ledermanufaktur Braun Büffel, Schmuckstücke von Leicht JUWELIERE und MARCO BICEGO, Couture des Berliner Labels LANA MUELLER, handgefertigte Brillen von Hies Optik, Cashmere von EDELZiEGE, Make up und Hair von PAUL MITCHELL und der WILD BEAUTY GmbH, Orthomol Beauty, American Express, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland Pfalz mit seiner neuen Marke “Gold im Glas” und last but not least unseren Künstlern Wilma Jung Prael mit ihren Gemälden und unserem DJ Paul Lomax.

(Fotoquelle: Anja Gockel)

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Corona versus Kultur – Newsletter Nr. 19 vom 16.06.2020 vom Deutschen Kulturrat

Morgen findet im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages ein leider nicht öffentliches Fachgespräch „Folgen der Coronavirus-Pandemie und Wege aus der Krise“ statt. Bei diesem Gespräch werden sicher die verschiedenen geplanten Fördermaßnahmen der Bundesregierung für den Kultur- und Medienbereich auf den Prüfstand gestellt.

Dass ich als Vertreter des Deutschen Kulturrates bei diesem Gespräch den von der Bundesregierung auf unseren Wunsch hin geplanten Kulturinfrastrukturfonds, mit dem von der Bundesregierung gefundenen Werbename „Neustart Kultur“ grundsätzlich unterstützen werde, versteht sich von selbst.

Für den Fonds, den wir seit dem 10.03.2020 gefordert haben, sollen 1.000.000.000 Euro zur Verfügung stehen. Durch diese Maßnahme werden die Verwertungsketten im Kulturbereich nachhaltig gestärkt werden, weil durch eine Stabilisierung der Kulturstrukturen gerade auch die Künstlerinnen und Künstler in der Zukunft noch Orte, um aufzutreten, auszustellen und auch zur Verwertung ihrer Produkte haben werden.

Bei dem Programm „Neustart Kultur“ kommt es jetzt darauf an, dass die Fördergrundsätze in enger Abstimmung mit den Kulturverbänden erarbeitet werden, da es ja die Kulturverbände und Kulturfonds sind, die bei der Verteilung der Mittel Verantwortung übernehmen sollen.

Neben dieser direkten Förderung des Kulturbereiches kommen dem Kultur- und Medienbereich weitere geplante Vorhaben zugute. Dazu zählen unter anderem die Senkung des Mehrwertsteuersatzes für sechs Monate von 19% auf 16%. Im Kulturbereich gilt auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz, beispielsweise für Bücher, der den Planungen zufolge von 7% auf 5% gesenkt werden soll. Die Ermöglichung des steuerlichen Verlustrücktrags für die Jahre 2020 und 2021, der unmittelbar bei der Steuererklärung 2019/2020 finanzwirksam nutzbar gemacht werden soll, dies ist gerade auch für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft wichtig. Das Programm für Überbrückungshilfen in Höhe von 25 Mrd. Euro, in dem auch das bisherige Programm für Soloselbständige und Kleinunternehmer des Kulturbereiches (bis 10 Mitarbeiter) weitergeführt wird. Die Verlängerung des vereinfachten Zugangs zur Grundsicherung bis zum 30.09.2020, ein Programm zur Stabilisierung gemeinnütziger Einrichtungen, hier werden u.a. Einrichtungen der Jugendbildung namentlich genannt und der Ausbau der Digitalisierung, dazu zählt auch der Breitbandausbau, der für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kultureinrichtungen und gemeinnützige Kulturinstitutionen im ländlichen Raum vordringlich ist.

Besonders bei dem Programm für Überbrückungshilfen, die beim Bundeswirtschaftsministerium ressortieren sollen, sehen wir noch sehr deutlichen Nachbesserungsbedarf. Unsere Wünsche konnte wir am Freitag (12.06.2020) in einem Zoom-Meeting beim Bundesarbeitsminister Peter Altmaier ansprechen.

Die parlamentarischen Debatten zum Förderungspaket haben jetzt begonnen. Bis zum 03. Juli müssen die drei Lesungen im Bundestag, sowie die abschließende Behandlung im Bundesrat durchgeführt werden. Erst dann können die Förderungsprogramme starten.

Bleiben Sie gesund

Ihr

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates

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BUNDESRATSINITIATIVE – Berlin und Bremen wollen Solo-Selbstständige aus dem Kulturbereich unterstützen

Am Freitag hat der Bundesrat unter Anderem über einen gemeinsamen Antrag der Landesregierungen von Berlin und Bremen befunden. Die beiden Stadtstaaten forderten darin, spezifische Hilfen für Kulturschaffende und Kultureinrichtungen weiter auszugestalten, um die Kunst-, Kultur- Medien- und Kreativlandschaft in Deutschland zu sichern.

Insbesondere soll dies durch die Auszahlung von Unternehmerlöhnen an Solo-Selbstständige aus dem Kulturbereich geschehen.

»Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, für selbstständige Künstlerinnen und Künstler, Kultur- und Medienschaffende und Akteure in der Kreativwirtschaft sowie Medienschaffende und Mediendienstleister ohne eigene Betriebsstätte, deren Einnahmen durch die Absage von Veranstaltungen oder Aufträgen in der Zeit der Corona-Pandemie entfallen, Regelungen zum Ausgleich ihrer substanziellen Umsatzeinbrüche zu entwickeln. Sinnvoll erscheint vor dem Hintergrund der Beschlüsse der Wirtschaftsministerkonferenz sowie der Kulturministerkonferenz und erster Ländererfahrungen, einen pauschalen Betrag i.H.v. 1.180 EUR monatlich zu gewähren.«

Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich der Bundesrat hier entscheidet. Der zuständige Ausschuss für Kulturfragen plädiert zwar in seiner Empfehlung dafür, »die Möglichkeit eines pauschalen monatlichen Zuschusses zur Abfederung von Einnahmeverlusten« zu eröffnen. Es fehlt jedoch der konkrete Förderungsbetrag und der Begriff Unternehmerlohn . Eingeladen zu der Sitzung war auch Monika Grütters, die sich in Sachen Unternehmerlohn immer zurückhaltend geäußert hat.

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Neue Kollektion von Sophia Schneider-Esleben

Petit excursion – à Bai de St Tropez // Kleiner Ausflug an die Bucht von St Tropez – In Begleitung vom AquarellPrint Mare e Monti White, von meinem Großvater Paul Schneider-Esleben.

À bientôt – Bis Bald
Sophia Schneider-Esleben

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Erfolg: Kulturinfrastrukturfonds kommt! – Deutscher Kulturrat begrüßt geplante Maßnahmen der Regierungskoalition zur Stärkung der Kultur

Berlin, den 04.06.2020. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt, dass die Koalition in ihrem Maßnahmepaket „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“, das am gestrigen späten Abend (03.06.2020) vorgestellt wurde, ein Programm zur Stärkung der Kulturinfrastruktur auflegt. Hierfür ist ein Finanzbedarf von einer Milliarde Euro eingeplant. Die Mittel sind vorgesehen zur Stärkung der Kulturinfrastruktur, Nothilfen, Mehrbedarfe von Kultureinrichtungen und kulturellen Projekten. Der Deutsche Kulturrat hat bereits seit dem 10.03.2020 ein solches Programm gefordert.

Neben dieser direkten Förderung des Kulturbereiches kommen dem Kultur- und Medienbereich weitere geplante Vorhaben zugute. Dazu zählen unter anderem:

– Senkung des Mehrwertsteuersatzes für sechs Monate von 19% auf 16%. Im Kulturbereich gilt auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz, beispielsweise für Bücher, der den Planungen zufolge von 7% auf 5% gesenkt werden soll
– die Ermöglichung des steuerlichen Verlustrücktrags für die Jahre 2020 und 2021, der unmittelbar bei der Steuererklärung 2019/2020 finanzwirksam nutzbar gemacht werden soll, dies ist gerade auch für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft wichtig
– ein Programm für Überbrückungshilfen in Höhe von 25 Mrd. Euro, hier werden als Beispiele aus dem Kulturbereich namentlich aufgeführt Clubs, Träger von Jugendeinrichtungen, Unternehmen der Veranstaltungslogistik
– die Verlängerung des vereinfachten Zugangs zur Grundsicherung bis zum 30.09.2020
– ein Programm zur Stabilisierung gemeinnütziger Einrichtungen, hier werden u.a. Einrichtungen der Jugendbildung namentlich genannt
Ausbau der Digitalisierung, dazu zählt auch der Breitbandausbau, der für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kultureinrichtungen und gemeinnützige Kulturinstitutionen im ländlichen Raum vordringlich ist

Zentral ist für uns auch die Stärkung der Kommunen. Die Kommunen tragen 45 % der öffentlichen Kulturfinanzierung. Es ist daher wichtig, dass die Kommunen finanziell entlastet werden, damit sie nicht in den kommenden Jahren an der Kulturfinanzierung sparen müssen, sondern auch hier investieren können.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Der Kulturinfrastrukturfonds kommt, die Abwrackprämie nicht, das sind zwei wichtige Nachrichten. Die Kultur wurde eben nicht vergessen, wie gerne in den letzten Wochen immer mal wieder behauptet wurde, sondern ist wichtiger Teil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung. Auch gut für die Kultur ist die Absenkung Mehrwertsteuer, die Verlängerung der vereinfachten Grundsicherung, die Überbrückungshilfen für Clubs, Veranstalter und die Unterstützung der Kommunen. Das Ergebnis lässt sich sehen! Unser Dank gilt Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz und besonders Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die sich gemeinsam, mit vielen anderen erfolgreich für die Kultur eingesetzt haben.“

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Corona vs. Kultur- und Kreativwirtschaft: Umsatzeinbrüche, Kurzarbeitergeld und Kulturinfrastrukturfonds

Ergebnisse erster Panel-Befragung von Kultur- und Kreativwirtschaftsverbänden liegen vor

Berlin, den 28.05.2020. Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes und der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, legen die Ergebnisse einer gemeinsamen Befragung von 127 Bundesverbänden der Kultur- und Kreativwirtschaft zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Branche vor. 


Alle Bundesverbände, die geantwortet haben, gaben an, dass die von ihnen vertretenen Unternehmen bzw. Solo-Selbständigen von der Corona-Pandemie betroffen seien. Bedeutsam seien vor allem Umsatzrückgänge und Planungsunsicherheiten aufgrund von Veranstaltungsausfällen, Messen, Ausstellungen usw., gefolgt von Auftragsstornierungen und Betriebsschließungen aufgrund behördlicher Vorgaben. Dieses Ergebnis spiegelt die herausragende Bedeutung von Veranstaltungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft wider, und zwar über die originäre Veranstaltungsbranche hinaus.

Eine prägnante Rolle spielt zudem, dass viele Bereiche wie z. B. der Werbemarkt oder der Designmarkt stark mit den Wertschöpfungsketten anderer Wirtschaftsbranchen verwoben sind. Mehr als die Hälfte schätzt demnach in ihrer Antwort ein, dass der Umsatzrückgang in den ersten Monaten der Corona-Pandemie bis Ende April 50 Prozent und mehr betragen werde, 24 Prozent gehen von einem Umsatzrückgang von 90 bis 100 Prozent aus. Der überwiegende Teil gab an, dass die von ihnen vertretenen Unternehmen und Selbständigen Liquiditätshilfen benötigen. „62 Prozent der Bundesverbände, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, gaben an, dass keine Nachholeffekte zu erwarten seien.“, erläutert Julia Köhn aus dem Leitungsteam des Kompetenzzentrums die Sorge der Verbände: „Diese Antwort unterstreicht die langfristige Betroffenheit der Kultur- und Kreativwirtschaft von der Corona-Pandemie.“

Als wirksamste der bestehenden Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Solo-Selbständige schätzen die Befragten die Flexibilisierung des Kurzarbeitergelds ein. Auch die Steuerstundung und die Öffnung der Grundsicherung schnitten relativ gut ab. Von den Zuschussprogrammen erhielt das Programm für Solo-Selbständige und Unternehmen mit bis zu 5 Beschäftigten die besten Bewertungen. Schwierigkeiten bereite dabei allerdings die Regelung, dass ausschließlich Betriebsausgaben wie gewerbliche Mieten bezuschusst würden und es nicht möglich sei, einen fiktiven Unternehmerlohn in Anschlag zu bringen.

Der vom Deutschen Kulturrat geforderte Kulturinfrastrukturfonds wurde als wesentliche Maßnahme genannt, um die Kultur- und Kreativwirtschaft wieder aus der Krise zu führen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, betont: „Die Antworten der Bundesverbände der Kultur- und Kreativwirtschaft bestätigen einmal mehr, dass die gesamte Branche von der Corona-Pandemie tief betroffen ist. Erfreulich ist, dass die Flexibilisierung des Kurzarbeitergelds auch in der Kultur- und Kreativwirtschaft Wirkung zeigt. Die Soforthilfemaßnahme für Solo-Selbständige und Kleinunternehmen wirken ebenfalls. Diese Maßnahmen sind allerdings bis Ende Juni befristet und müssen dringend verlängert werden. Die befragten Kulturwirtschaftsverbände sehen den vom Deutschen Kulturrat geforderten nationalen Kulturinfrastrukturfonds als unbedingt nötig an. Er muss nun endlich auf den Weg gebracht wird, um die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft strukturell zu stabilisieren und damit zu helfen, dass sie am Markt bleiben können. Ohne die vielen großen und kleinen Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft ist das kulturelle Leben, wie wir es bislang in Deutschland kennen, nicht aufrecht zu erhalten.“ 

„Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist besonders von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie betroffen. Unter anderem, da viele Unternehmen zu den Ersten zählten, die in ihrer Tätigkeit eingeschränkt wurden und zu den Letzten zählen werden, die wieder wirtschaftlich hochfahren können.“, erläutert Johannes Tomm, aus dem Leitungsteam des Kompetenzzentrums: „Dabei ist die Branche in ihrer Wertschöpfungsdimension durchaus vergleichbar mit Schlüsselindustrien wie dem Maschinenbau und zudem auch für andere Wirtschaftsbranchen eine Schlüsselressource für eine sich verändernde Wirtschaftswelt. Wir möchten den Kultur- und Kreativwirtschaftsverbänden eine Plattform bieten, auf der sie ihre individuellen Beobachtungen, Sorgen und Wünsche zur aktuellen Situation zusammentragen können.“

Die Ergebnisse der Panel-Befragung finden Sie hier.

Hintergrund: Die Befragung fand vom 20.04. bis 26.04.2020 statt. Der Deutsche Kulturrat und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes planen die Befragung alle zwei Monate durchzuführen, um kontinuierlich eine Rückmeldung zur Wirksamkeit der ergriffenen Hilfsmaßnahmen zu bekommen.

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Design hilft! – Das Sonderprogramm für Unternehmen

Ein Virus hat die Welt verändert. Für die meisten Unternehmen gilt seitdem: Die bisherigen Produkte und Dienstleistungen, die Vertriebswege, die Kommunikation und das Marketing von gestern, sie funktionieren heute oft nicht mehr. Neue Lösungen sind gefragt – und zwar schnell. Mit dem digitalen Veranstaltungsprogramm von bayern design zu Strategien, Best Practices und Tools kommt Ihr Unternehmen leichter durch die Corona-Krise.

Gemeinsam mit Unternehmen sowie namhaften Partnerinnen und Partnern aus dem Gestaltungsbereich hat bayern design ein vielfältiges Programm für kleine und mittelständische Unternehmen unterschiedlicher Branchen entwickelt. In verschiedenen digitalen Formaten werden Best Practice-Beispiele aus dem Produktdesign vorgestellt und zeigen, welche Impulse, Lösungsansätze, Strategien und Tools die Designbranche bieten kann. 

„Gestalterinnen und Gestalter verstehen es wie kaum eine andere Gruppe, sich schnell, kreativ und immer wieder neu auf sich verändernde Bedürfnisse einzustellen und passende Lösungen zu entwickeln“, sagt Dr. Silke Claus, Geschäftsführerin von bayern design. „Gestaltung kann bei der Anpassung an eine von Corona geprägte Welt also auf vielfältige Weise unterstützen“. Die fünf Themenbereiche des Sonderprogramms „Design hilft“ decken ein breites inhaltliches Spektrum ab. Es reicht von der Gestaltung neuer Produkte und der Umgestaltung von Arbeits- und Geschäftsräumen an Abstands- und Hygieneregelungen über die designbasierte Digitalisierung von Angeboten und Dienstleistungen, die Herausforderungen an Kommunikation und die Gestaltung des öffentlichen Raums bis hin zu konkreten Innovationsbedarfen im Pflege- und Gesundheitsbereich. 

Für alle Themen haben wir Expertinnen und Experten aus Designagenturen und aus Unternehmen verschiedener Branchen und Größen sowie aus Praxis und Forschung gewinnen können, die ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Ideen teilen. 

Alle Veranstaltungen werden digital durchgeführt. Sofern nicht anders vermerkt, bietet bayern design die Workshops und Weiterbildungen kostenfrei an. 

Die Veranstaltungen der Reihe im Überblick:

Design hilft! – Gestaltung von Arbeitsräumen, 16. Juni 2020

Unsere bisherige Arbeitswelt hat sich durch die Corona-Pandemie verändert. Fraglich ist, wie Arbeits- und Büroräume kurz- und langfristig gestaltet werden können, um Hygiene- und Sicherheitsstandards zu erfüllen. Offen ist auch, wie sich das Arbeiten im Home Office und die digitale Kommunikation weiter entwickeln, welche Gestaltungsstandards und Regelungen dabei nötig werden und wie sich dezentrale Unternehmensstrukturen auf die Gestaltung von Zusammenarbeit und Unternehmenskultur auswirken wird. Mit unserem Partner Steelcase und weiteren Gesprächspartnern gehen wir diesem Thema im Rahmen eines bayern design forums nach.

Design hilft! – Ideen für den Markt, (Start ab Juni 2020)

Um inspirierende Produktidee drehen sich die bayern design talks, die wir im Programmbereich „Design hilft – Ideen für den Markt“ anbieten. Hier präsentiert bayern design neue Ideen und Produkte, die Vorbild sein können, wie Unternehmen auf die neuen Anforderungen reagieren, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind.

Design hilft! – Designmanagement, Service Design und Produktentwicklung, 2. Juli 2020

Das bayern design forum veranschaulicht mit einer Experten-Diskussion wie Designmethoden und -denkweisen in Unternehmen als wesentlicher Bestandteil des Management, der Gestaltung von Arbeitsprozessen und der kundenorientierten Produktentwicklung verstanden und eingesetzt werden können. Im Fokus stehen dabei Ansätze, die Unternehmen helfen können, auf die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu reagieren. Die Diskussion verdeutlicht darüber hinaus, wie Investitionen in Designmanagement und Service Design auch mittel- bis langfristig zu Erfolg und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen beitragen können.

Design hilft! – First Tuesday, 7. Juli 2020

Der Auftakt dieser Reihe orientiert sich am Thema „Teilhabe“ im Kontext von Pflege und Gesellschaft. First Tuesday ist eine regelmäßige Veranstaltungsreihe, mit der wir Innovation, Pflegebranche und Design vernetzen wollen, damit transdisziplinär digitale und analoge Herausforderungen der Pflege kreativ und kollegial bearbeitet werden. Einzelpersonen, Unternehmen, Start-Ups und Gründerinnen und Gründer der Angebotsseite wollen wir mit Innovatorinnen und Innovatoren der nachfragenden Pflegebranche in einem aufgabenorientierten Trialog mit der Designwirtschaft verbinden. Die Reihe findet in Kooperation mit dem C&S-Institut, dem Insitut für Universal Design  und dem Vincentz Network statt. 

Design hilft! – Co-Creation-Workshop, 9-10. Juli 2020

Mit Kreativität und echter Kollaboration können zukunftsfähige Ergebnisse entwickelt werden, die sich besonders eng an Bedürfnissen der User orientieren. In einem zweitägigen Workshop durchlaufen die Teilnehmenden einen Co-Creation-Prozess im Sprint und kreieren in kleinen Teams neue Ideen zu Nachhaltigkeitsthemen. Der Online-Workshop richtet sich an junge Designerinnen und Designer sowie Abteilungs- und Teamleitende, die mehr über Co-Creation und die kollaborative Entwicklung von Ideen lernen möchten. Diesen Workshop bietet bayern design mit den Partnerinnen der co-co-co GmbH im Rahmen der bayern design tools an.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie in Kürze auf den Veranstaltungseiten von bayern design.

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Die Steine aus Simbabwe

Steinskulpturen von zeitgenössischen Bildhauern aus Zimbabwe gehören heute zu den Highlights der internationalen Bildhauerszene und sind weltweit in Sammlungen und Museen vertreten.

Bedeutende europäische Künstler, wie Henry Moore und Picasso haben sich von dieser traditionell geprägten abstrakten l’art pour l’art Kunst inspirieren lassen.

Ein Vortrag von Dr. Regine Blättler

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