Sechs Künstler.innen aus fünf Ländern und drei Religionen trafen sich im Kunsthaus Gerd Michel in Würzburg für eine sehr berührende künstlerische Darstellung.
Wasser als das verbindende Element, dass alle und alles mit sich führt und eint.

Sechs Künstler.innen aus fünf Ländern und drei Religionen trafen sich im Kunsthaus Gerd Michel in Würzburg für eine sehr berührende künstlerische Darstellung.
Wasser als das verbindende Element, dass alle und alles mit sich führt und eint.
Mein Name ist Tim Wörz und meine Reise in die Modewelt begann bereits im Alter von 15 Jahren. Ursprünglich komme ich aus Thannhausen, zog aber nach Niederbayern, um in einer mittelständischen Schneiderei meine Ausbildung zum Textil- und Modeschneider zu absolvieren. Nach drei Jahren erfolgreicher Ausbildung entschied ich mich, nach Sigmaringen zu ziehen, um an der Modefachschule Modedesign zu studieren.
Meine Inspiration und Stil
Meine größte Inspiration finde ich in der Verarbeitung und den Materialien selbst. Mein Stil lässt sich als klassisch, zeitlos und gleichzeitig elegant-modern beschreiben. Ich lege großen Wert auf Qualität und handwerkliche Präzision, um einzigartige und langlebige Stücke zu schaffen.
Meine Abschlusskollektion: CONSTASPHERE
Meine Abschlusskollektion trägt den Titel “CONSTASPHERE”. Für diese Kollektion habe ich einfache, aber perfekte Materialien wie weißen Baumwoll-Jersey, Strick, blauen Denim und cognacfarbenes Lammleder verwendet. Insgesamt umfasst die Kollektion sechs Outfits.
Besonders stolz bin ich auf den Poncho des ersten Outfits. Dieser Poncho wurde komplett von mir an einer Handstrickmaschine gestrickt und mit einem selbst entworfenen Logo-Monogramm-Muster versehen. Ein weiteres Highlight ist das sechste Outfit – ein lockeres Brautkleid aus Baumwoll-Jersey mit einem Wasserfallkragen, der mittig mit einem breiten Lederband zusammengezogen wird. Das Kleid ist unterhalb mit knapp 200 Federn handbenäht und verleiht dem Design eine besondere Eleganz.
Nachhaltigkeit und Ethik
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element meiner Arbeit. Durch die Verwendung herausragender Materialien und handwerklicher Techniken schaffe ich langlebige Mode, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch umweltbewusst ist.
Meine Zukunftspläne
Direkt im Anschluss an meinen Abschluss habe ich den Meisterkurs begonnen, um den Titel des Schneidermeisters zu erlangen. Mein größtes Ziel ist es, mein eigenes Modelabel auf zu bauen – ein Traum, den ich schon seit meiner Kindheit hege. Zusätzlich könnte ich mir vorstellen, als Freelancer für verschiedene Marken zu arbeiten und meine kreativen Ideen in unterschiedlichen Projekten umzusetzen.
#Modefachschule #Sigmaringen #TimWoerz #Nachhaltigkeit #Ethik
(Fotos: Tim Wörz)
(For English see below)
Der VDMD, die FASHION.COMMUNITY und Deutschlands führender Berufsverband für Mode+Textil ist seit Juni 2022 in das Erasmus+ -Projekt FEA-VEE (FASHION EARTH ALLIANCE – Vocational Excellence and Enterprise united for training, policy reform and sustainability in the fashion, textiles and apparel industries) eingebunden.
Unser direkter Partner in Deutschland ist die Italienische Handelskammer für Deutschland, ITKAM, mit Sitz in Leipzig.
Hier die wichtigsten Projektinfos zu FEA-VEE:
Projektpartner (12 Partner aus 6 Ländern)
Griechenland: TIHC und AKMIBerufsbildungsanbieter auf unterschiedlichen Ebenen sind mit der Fthiotida-Kammer abgestimmt
Spanien: Barcelona Chamber arbeiten mit UPC in der Region Katalonien zusammen
Bulgarien: Plovdiv Chamber mit der Bulgarian Fashion Association
Deutschland: ITKAM und VDMD bilden ein Partnerpaar
Rumänien: Romanian Fashion Council und die UAD
Schweden: Sensus vertreten, einem erfahrenen Bildungs- und Ausbildungsanbieter
Aufgabe
Alle Kammern und Berufsverbände arbeiten auf nationaler Ebene mit akademischen und berufsbildenden Einrichtungen zusammen, um den Gedanken der Nachhaltigkeit zu verbreiten. Die Mischung – auf der einen Seite industrialisierte westliche Länder, auf der anderen Seite Länder im Aufbruch – macht es – Technologische Veränderungen, insbesondere die Digitalisierung, und wachsende Klimabedenken erfordern eine neue Art des Denkens, Lehrens und Lernens über Design und Fertigung. In diesem Zusammenhang muss das Bildungssystem aktualisiert werden und es müssen bessere interdisziplinäre Verbindungen zwischen der Design- und der Textilbranche hergestellt werden. Green Entrepreneurship und grüne Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt des Projekts.
Angestrebtes Ziel
Schulungsmaterialien und Lehrpläne für Ausbilder bzw. Studenten werden aufbauend auf Recherchen und in enger Abstimmung mit Interessenvertretern und Praktikern, die an den vorliegenden Themen beteiligt sind erstellt, die genau auf diese Anliegen der grünen Entwicklung und die Erhaltung der natürlichen Umwelt abzielen. Dies stellt sicher, dass spezifische Branchenanforderungen und -angelegenheiten berücksichtigt werden genau und angemessen identifiziert und verstanden werden.
Teilnehmen können alle Studenten, Absolventen, Ausbilder oder Berufseinsteiger der Mode- und Textilbranche, die mehr wissen möchten.
Der Lenkungsausschuss wird zudem Klauseln zur Chancengleichheit einführen, um sicherzustellen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft sich bewerben und in die Lernmechanismen des Projekts einbezogen werden.
Zielpunkte für die Umsetzung
1. Einen Beitrag dazu leisten, mehr junge Menschen in die Mode-, Textil- und Bekleidungsbranche zu locken und so neue Arbeitskräfte hervorzubringen.
2. Beitrag zur Entwicklung umweltfreundlicherer, zirkulärer und nachhaltigerer Wirtschaftsmodelle in der Mode-, Textil- und Bekleidungsbranche sowie zu ethischeren und auf Werte des fairen Handels konzentrierten Wirtschaftsmodellen.
3. Auf breiterer Ebene einen Reformpfad für grünes Unternehmertum zu schaffen und gleichzeitig das Unternehmertum durch Start-ups und Gründerzentren sowie unternehmerische Fähigkeiten zu stärken.
Wege zum Ziel
A) Ausrichtung auf Berufsbildungs- und Trainingsprogramme, um die richtigen Fähigkeiten für die Branche zu fördern und bestehende und neue Arbeitskräfte mit den wünschenswerten wirtschaftlichen Werten der Nachhaltigkeit zu erfüllen.
B) Ausrichtung auf KMU in Kombination mit Bildungs- und Berufsbildungseinrichtungen, um Qualifikationsungleichgewichte oder -knappheit auf dem Arbeitsmarkt zu beheben und die Praktiken von KMU umweltgerecht weiterzuentwickeln.
Das Hauptziel von FEA-VEE
ist es, in 7 Work Packages Mode- und Textilakteuren, die ihre Humanressourcen verbessern möchten, ein innovatives Berufsbildungs-Toolkit zur Verfügung zu stellen, sowohl durch traditionelles Material als auch als Teil einer innovativen Online-Plattform, einschließlich transnationaler Mobilität von Lernenden und Mitarbeitern.
(English Version)
We are part of FEA-VEE
VDMD, the FASHION.COMMUNITY and Germany’s leading professional association for fashion+textiles has been involved in the Erasmus+ project FEA-VEE (FASHION EARTH ALLIANCE – Vocational Excellence and Enterprise united for training, policy reform and sustainability in the fashion, textiles and apparel industries) since June 2022. Our direct partner in Germany is the Italian Chamber of Commerce for Germany, ITKAM, based in Leipzig.
Here is the most important project information on FEA-VEE:
Project partners (12 partners from 6 countries)
Greece: TIHC and AKMI VET providers at different levels are coordinated with the Fthiotida Chamber
Spain: Barcelona Chamber collaborate with UPC in the region of Catalonia
Bulgaria: Plovdiv Chamber with the Bulgarian Fashion Association
Germany: ITKAM and VDMD form a pair of partners
Romania: Romanian Fashion Council and the UAD
Sweden: Sensus, an experienced education and training provider
Task
All chambers and professional organisations work together at national level with academic and vocational training institutions to spread the idea of sustainability. The mix – industrialised western countries on the one hand, countries on the move on the other – makes it – Technological changes, especially digitalisation, and growing climate concerns require a new way of thinking, teaching and learning about design and manufacturing.
In this context, the education system needs to be updated and better interdisciplinary links need to be established between the design and textile industries. Green entrepreneurship and green skills are at the centre of the project.
Intended goal
Training materials and curricula for trainers/students will be developed based on research and in close consultation with stakeholders and practitioners involved in the issues at hand, targeting precisely these green development concerns and the preservation of the natural environment. This ensures that specific industry needs and concerns are accurately and appropriately identified and understood.
Any students, graduates, educators or young professionals in the fashion and textile industry who want to know more can participate.
The steering committee will also introduce equal opportunities clauses to ensure that all members of society apply and are included in the learning mechanisms of the project.
Objectives for implementation
1. contribute to attracting more young people into the fashion, textile and apparel industry, thus creating a new labour force
2. contribute to the development of greener, more circular and sustainable economic models in the fashion, textile and apparel sectors, as well as more ethical and fair trade value-centred economic models.
3. to create a reform pathway for green entrepreneurship on a broader scale, while strengthening entrepreneurship through start-ups and incubators and entrepreneurial skills.
Pathways to the goal
A) Targeting vocational education and training programmes to foster the right skills for the industry and to infuse existing and new workforce with the desirable economic values of sustainability.
B) Targeting SMEs in combination with education and training institutions to address skills imbalances or shortages in the labour market and to further develop SME practices in an environmentally sound manner.
The main objective of FEA-VEE
is to provide fashion and textile stakeholders wishing to improve their human resources with an innovative VET toolkit in 7 Work Packages, both through traditional material and as part of an innovative online platform, including transnational mobility of learners and staff.
In einer Welt, in der Mode oft als flüchtig und oberflächlich betrachtet wird, habe ich einen anderen Weg eingeschlagen. Mein Name ist Pia Regina Bender, frisch gebackene Modedesignerin und Maßschneider-Gesellin. Mein Interesse an Mode und deren Entstehung begann schon früh während meiner Schulzeit. Nach einem 7-Jährigem Umweg habe ich den großen Sprung von Naturwissenschaften in die Mode geschafft und habe eine 3-Jährige Ausbildung an der Modefachschule Sigmaringen absolviert.
Im Rahmen meiner Abschlussprüfungen entstand auch meine Kollektion „Refine“ die euch im folgenden Artikel näher vorstellen möchte.
Es fing alles an im Kleiderschrank meiner Mutter.
Es kennt sie wahrscheinlich jeder von uns, die Schublade mit einzelnen Socken.
Schon immer fand ich es zu Schade Kleidung „wegzuwerfen“ und als mir die Motivsocken meines Bruders in die Hände fielen, war für mich klar, das wird mein neues Projekt.
Somit habe ich erstmal angefangen diese Socken zu sammeln und aufzubewahren.
Mit dem Kollektionsthema „Transformation“ schloss sich der Kreis und der Funke war übergesprungen.
Refine war geboren.
In der Welt der Mode bedeutet Transformation für mich mehr als nur einen neuen Look zu schaffen; es bedeutet, Vergangenheit in Zukunft zu verwandeln, vergessene Geschichten zu erzählen und ungenutzte Materialien zu neuem Leben zu erwecken. „Refine“, meine neueste Kollektion, feiert diese Wandlung durch ein einzigartiges High-End Upcycling von ungenutzten, alten und Dead Stock Textilien.
Sie verkörpert auch die Idee, Schönheit und Ordnung im Chaos zu sehen und harmonisch zu vereinen.
Ein neues hochwertiges Image für Upcycling:
Bei meiner Designrichtung wird Upcycling zu einem Kunstwerk der Verfeinerung und Eleganz. Jedes Stück ist das Ergebnis präziser Handwerkskunst und hochwertiger Verarbeitungstechniken, die nicht nur den Charme vergangener Tage bewahren, sondern auch eine zeitlose Schönheit in die Gegenwart tragen.
New Feel der Kleidung:
Diese Kollektion bietet nicht nur Stoffe und Schnitte, sondern eine lebendige Erfahrung. Die Kleidungsstücke fühlen sich nicht nur gut an, sondern erzählen auch Geschichten. Jeder Saum, jede Naht und jede Textur erinnert an vergangene Reisen und schafft ein neues Kapitel für den Träger, der das Gefühl von Geschichte und Zukunft gleichermaßen erlebt.
„Refine“ ist mehr als Mode – es ist eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeit und ein Beweis, dass Mode ohne Kompromisse zwischen Luxus und Umweltbewusstsein existieren kann.
Einzelstücke mit zeitlosem Charakter:
Jedes Kleidungsstück dieser Kollektion ist ein einzigartiges Meisterwerk. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und die künstlerische Gestaltung entstehen Unikate, die nicht nur den persönlichen Stil unterstreichen, sondern auch eine zeitlose Eleganz verkörpern und zu einem wahren Lieblingsstück im Kleiderschrank werden.
Diese Kollektion richtet sich an Menschen, die mehr als nur Kleidung suchen – an stilsichere Kreativköpfe, die ihre Persönlichkeit durch einzigartige Mode ausdrücken möchten. „Refine“ lädt dazu ein, Teil einer Bewegung zu werden, die Transformation, Stil und Nachhaltigkeit vereint.
Jedes Stück der Kollektion „Refine“ ist somit nicht nur ein Symbol für nachhaltige Mode, sondern auch ein Zeugnis für die Schönheit, die in der Wiederverwendung von Textilien liegt. Ich lade Sie ein, Teil dieser kreativen Transformation zu werden und gemeinsam die Grenzen von Design und Nachhaltigkeit zu erweitern.
#Sigmaringen #Modefachschule #PiaPender #Upcycling #Transformation #Mode #Nachhaltigkeit #Look
(Fotocredit: Pia Bender)
(For english see below)
Der 4. Newsletter des SiT-Erasmus-Projekts mit VDMD-Beteiligung ist jetzt online.
Diesen finden Sie nachstehend. Wir freuen uns über Ihr Feedback.
English Version:
The 4th newsletter of the SiT-Erasmus project with VDMD participation is now online.
You can find it below. We look forward to your feedback.
#VDMD #Deutschland #ITKAM #EU #Erasmus #Projekt #Spanien #CCIB #FPEmpresa #Slowakei #ICEP #Bulgarien #PCCI #FIRIN-TEXT-EOOD #Griechenland #OECON #AKMI #Estland #CreativeEston #Eka #Kroatien #VUS #Italien #IRECOOP #CCIAAPadova
Christiane und Hartmut Hopf, Schulleitung der seit 50 Jahren bestehenden Modefachschule Sigmaringen und Stiftungsvorstände der Christiane & Hartmut Hopf Stiftung betonen, dass es Mut und Leidenschaft braucht, um Fortschritte zu machen und um Veränderungen zu wagen.
war das Gestaltungsthemades Abschlussjahrgangs 2024 der MOFA in Sigmaringen für ihre Kollektionen.
34 Studierende lieferten eine perfekte professionelle Show ab unter der Leitung von Susan Wrschka, Jutta Erb und Annette Hecht-Bauer.
Sie zeigten die Vielschichtigkeit der Transformation mit jeweils 5 – 10 Outfits.
„Mode als Spiegel der Gesellschaft visualisiert am schnellsten und direktesten Veränderungen, Strömungen und Haltungen der Menschen. Sie macht sichtbar, was uns treibt, wo wir stehen, was wir fühlen und denken.“ – Zitat Karin Kontny
Der Kuss der Muse von Katharina Reiner eröffnete die Show. Für sie ist die kreative Berührung mit einer Idee wie ein alkoholfreier Rausch, der die verschiedensten Saiten des Berührten anschlägt.
zeigten 9 Kollektionen. Diese Reise ist abenteuerlich und erfordert viel Mut, Durchhalten und Reflektion.
Vera Beck mit „éclater“ – aufplatzen und sich häuten wie eine Schlange oder Raupe. Die eigene Entwicklung wahrnehmen.
Ronya Hoffmann mit „Serpent Metamorphosis“ – wie Schlangen und Raupen häuten sich Menschen und transformieren sich durch Ereignisse und Erleben.
Göttinnen stehen Pate.
Hanna de Kruijff mit „vom Selbstbild zum Idealbild“ – vom Austausch mit uns selbst; jede Lebensphase gestalten zu einem neuen Selbstkonzept.
Laura Gaus mit „Sensations in Perception“ – die Transformation in den verschiedenen Lebensbereichen. Vom Kind zum Erwachsenen mit dem Wahrnehmen der Sehnsüchte, Träume und Gefühle.
Emely Hoppe mit „Soul Desire“ – Auf der Suche nach Identität und Selbstverwirklichung am Beispiel der kleinen Meerjungfrau, die eine menschliche Gestalt haben will.
Franziska Kiermeir mit „Spectre“ – im eigenen Schatten gefangen sein; auf der Suche nach der eigenen richtigen Realität.
Philipp Meyer mit „Dragsformation“ – Die Suche nach sich selbst in Freiheit und Selbstakzeptanz. Ein Teil der Drag-Bewegung sein.
Julia Rehm mit „Femininity“ – das persönliche Darunter entwickeln, symbolisiert an Wäsche. Die Maske ablegen und Stärke und Selbstliebe zeigen. Der eigenen Kraft Ausdruck geben.
Christine Erfurt: „Jekyll & Hyde“ – Von einer angepassten Persönlichkeit zu einer selbstbewussten Figur. Die Dualität im Menschen.
Die nächsten 6 Kollektionen erzählten von den gegensätzlichen Gefühlen und Gedanken in zerrissenen Menschen und polarisierten Gesellschaften. Sie schilderten mit ihren Outfits die inneren Kämpfe für Erkennen des eigenen ICHs,
die Angst zu versinken im Nichts, sowie das Verstehen der natürlichen Lebenszyklen.
Keren da Luz Teobaldo mit „Light Transforms Perspective“ – von der Dunkelheit zum Licht, von der Monotonie und Isolation zum Raum für Veränderung.
Linda Bella Fischl mit „Limen“ – an der Grenze zwischen zwei Zuständen, der Vergangenheit und Zukunft, der Realität und Fantasie, physisch und psychisch.
Hannah Forjan mit „Nocturnal“ – auf der Suche nach der lebendigen Energie des Nachtlebens. Von der Normalität des Tages zum Abenteuer der Großstadt-Nacht.
Enya Malin Reik mit „Ich bin nicht fort“ – der Schatten als Da Sein und Nicht Sein. Verletzlich – vermummt – freigebend – geheimnisvoll.
Mary Ama Affany mit „The Leaf Cycle“ – Blätter stehen für das Sinnbild des Wachsens, für zyklische Veränderung, für Entstehen und Vergehen.
Annik Duscha mit „Textura“ – die Verwandlungsfähigkeit von Stoff-Materialien symbolisieren Licht und Dunkelheit, Transparenz und Undurchsichtigkeit in dynamischem Zusammenspiel.
6 Kollektionen nahmen uns mit ins Reich der Träume, des Bewussten und Unbewussten, des niemals Sillstehenden. Sie machten klar, dass jedes Erleben Veränderungen mit sich bringt, die erkannt und zugelassen werden müssen mit Mut und Kraft.
Karolina Nartov mit „Lucid Dreams“ – Schlafen, Träumen und Erwachen; anspannen und entspannen; führen und geführt werden.
Von einem Zustand in den anderen gleiten: bewusst und unbewusst.
Pauline Diemer mit „Neptun“ – von flüssigen Silhouetten, die die Bewegungen des Wassers spiegeln zu starren Materialien, die aufgerissen sind, und wo Fantasie zur Realität wird.
Mia Schilling mit „Water Transformation“ – Die Eigenschaften des Wassersn, wie ruhig fließend, reißend, sprudelnd, verdunstend – zeigen die außergewöhnliche Verwandlungsfähigkeit, die auch Menschen besitzen. Auf der Suche nach der Leichtigkeit des Seins mit Verantwortung für Alle und Allem.
Lukas Hildisch mit „Aplinke“ – Logische, emotionale und offensichtliche Transformation werden sichtbar gemacht an Spiegelungen mit Farben, Formen und Silhouetten. Veränderungen und Transformation auf 3 Ebenen.
Marlene Gabriela Pustiowsky mit „Musubi“ – Fäden verknüpfen Menschen und Zeit. Gegenseitiges beeinflussen und weiterentwickeln. Die Verflechtung von Leben, Gedanken und Gefühlen für sich und im Miteinander.
Klara Ritter mit „Heldenreise“ – der Aufbruch in das Abenteuer der Unsicherheit – raus aus der Normalität – sich der Veränderung stellen und Mut und Stärke zeigen.
5 Designende zeigten überdeutlich, dass sich unsere Gesellschaft nach wie vor ungebremst im Konsumrausch befindet und so verantwortungslos mit unserer einzigen Welt umgehen. Sie steuerten mit ihren Kollektionen dagegen, indem sie mit Stoff-Resten und wertigen Abfällen nie gesehene Outfits kreierten. Neues Schaffen mit schon Vorhandenem. Upcycling.
Pia Regina Bender mit „Refine“ – Vergangenheit in Zukunft verwandeln. Ungenutzte Materialien zu neuem Leben erwecken.
Linnea Scherbaum mit „Überfülle“ – in einer Welt der Informationsfülle Ordnung schaffen. Unnötige Schichten ablegen hin zur einfachen Klarheit.
Cedric Schuler mit „Trashformation“ – mit Stoffresten und wertigem Müll gegen den Überfluss-Konsum antreten. Aufzeigen, wie Upcycling geht und wie Verantwortung für unsere Umwelt angenommen wird.
Jacqueline Anderie mit „Surreale Welt“ – Transformation der Konventionen und Gewohnheiten mit Upcycling verbinden.
Nicole Roth mit „A Fever kills the Virus“ – Das Gleichgewicht der Natur ist durch uns Menschen aus der Balance geworfen. Die Erde reagiert mit Fieber und wehrt sich gegen uns. Ihre verlorene Schönheit wird zurückkehren: ohne uns – mit uns?
7 Kollektionen beschäftigten sich mit der Zukunft: gelingt uns eine Transformation zu Achtung und Wertschätzung von Natur, Umwelt und unserem Gegenüber?
Gelingt es uns, uns nicht zu verlieren im Zuviel? Gelingt es uns, Lösungen aus Krisen zu finden, statt darüber zu lamentieren? Gelingt es uns, in einem Aufklopfen von weltweiten Kriegen wieder LOVE und PEACE durchzusetzen?
Helena Weinzierl mit „Flowers forever“ – “die Blume muss den Schutz der Knospe aufgeben, um ihre volle Schönheit zu entfalten“. Welch schönes Bild für eine neue Haltung, die wir gerne annehmen sollen.
Asya Orkide Gezgüc mit „35/7“ – die eigene Kultur spielt eine große für die eigene Identität. Die Gegensätze in eine kulturelle Gemeinsamkeit bringen.
Olivia Mckenzie Bitterlich mit „This is America“ – voller Gegensätze und Wandlungsfähigkeit. Von konservativem Bürgertum zu Protestbewegungen.
Elif Saskara mit „Huayra“ – den gewöhnlichen Pfad verlassen hin zur einzigartigen Individualität. Mit Ästhetischem Brutalismus.
Tim Wörz mit „Constasphere“ – eine Ode an die Anti-Transformation, an das Bleibende, – die Rückkehr der Handwerkskunst und der zeitlosen Eleganz. Symbol ist die Schönheit und Erhabenheit der Schwäne.
Hannah Kramer mit „Natura Nascitur“ – Pflanzen kämpfen sich durch Asphalt und Beton, – Sinnbild für das Bedürfnis des Menschen, einen Weg zurück zu einem Leben in Einklang mit der Natur zu finden.
Sophia Weinmann mit „Make Love Not War“ – Lösungen finden für Krisen – auch mit lauten Protesten und Transformationen. Hinschauen und Lernen von den Protestbewegungen der 68ger Jahre. Sich distanzieren von einer egomanischen Gesellschaft – wieder hin zu Love und Peace.
Danke an alle Studierende der Abschlussklasse 2024 für soviel Liebe zum Denken, Handeln und Aufzeigen. Eine großartige Leistung. Das macht MUT für eine gute Zukunft, in der die Transformation in allen Richtungen gelingt.
Mara Michel
Fachjournalistin
GF VDMD- führender Berufsverband für Mode.Textil.Home.Design
Vizepräsidentin DT- Deutscher Designtag
Sprecherin für Design im Deutschen Kulturrat Berlin
Gewebe und Gestricke sind unser Metier!
Wir sind ein innovatives Textilatelier mit Sitz in Krefeld und auf die Entwicklung, Erstellung und Visualisierung digitaler Gewebe und Gestricke spezialisiert. Für unsere Kunden erstellen wir fotorealistische Entwürfe am Bildschirm für deren Kollektionsmusterung.
Das Geheimnis unseres Erfolges liegt in den von uns verwendeten Daten, auf die wir zugreifen. Das Ergebnis sind Gewebe oder Gestricke, die so echt wirken, als wären sie tatsächlich gewebt oder gestrickt. Farbkombinationen lassen sich mit unserer Programmierung ebenfalls problemlos und anhand nur weniger Klicks am Bildschirm darstellen. Ohne, dass auch nur eine Web- oder Strickmaschine dafür arbeiten muss!
„Die Visualisierung von Stoffen ist die Basis für eine funktionierende Digitalisierungsstrategie“.
Ist die Musterungs-Auswahl am Bildschirm getroffen, können mit den Daten die echten Musterungsproben an der Web- oder Strickmaschine erstellt werden. Die hohe Übereinstimmung von Bildschirm und echtem Textil ist immer wieder verblüffend! Dank unserer Zusammenarbeit mit Caddon Color Technology erreichen wir auch bei den Farben eine Qualität, die ihresgleichen sucht. Das finden wir nach wie vor geradezu magisch …
Wir sind Ihr Partner zur Ausarbeitung von Mustern, entsprechend den Produktionsdaten und Umsetzung der Musterung auf die gewünschten Qualitäten. Wir erstellen für Sie qualitativ hochwertige Daten für die Jacquard- und Schaftweberei. Wir visualisieren und simulieren Gewebe und Gestricke für Ihre Musterung. Bei der Entwicklung von Entwürfen, Farben und Kollektionen sind wir dank unserer zahlreichen Kooperationen mit externen DesignerInnen sowie unserer Zusammenarbeit mit dem Trend Research des VDMD, Würzburg, stets up-to-date! Gut zu wissen: Wir bedienen alle gängigen Maschinen- Formate, EAT DesignScope & andere CAD/CAM- Systeme.
Konnten wir Sie überzeugen und Sie wünschen ein Angebot? Prima, wir freuen uns!
Mehr zu Tonis Arbeit erfahren Sie hier.
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Südwesttextil-Vizepräsidentin Donata Apelt-Ihling ist für ihr unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement für Branche und Gesellschaft mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden.
Oberkirch, 04.07.2024 – Seit 1982 Gesellschafterin im Familienunternehmen, der Alfred Apelt GmbH, ist Donata Apelt-Ihling seit 2006 Vizepräsidentin von Südwesttextil. Ihr Engagement für die Branche weitete die Dipl.-Betriebswirtin als Mitglied im Vorstand der Landesvereinigung Baden-Württembergische Arbeitgeberverbände e.V. seit 2008 und als Mitglied des Präsidiums des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. seit 2009 aus. Die Themen Bildung, Arbeitsmarktpolitik, europäische Integration und die Förderung der Beziehungen zu den europäischen Nachbarn sind der Unternehmerin dabei ein besonderes Anliegen. Seit 2021 ist Donata Apelt-Ihling Mitglied des Präsidiums der fusionierten Unternehmer Baden-Württemberg und stärkt damit die Wahrnehmung der Textil- und Bekleidungsindustrie auf Landesebene.
Über ihre Verdienste um die baden-württembergische und deutsche Wirtschaft hinaus, hat Donata Apelt-Ihling soziale Verantwortung und persönlichen Einsatz insbesondere in den Bereichen Integration, Bildung und Jugend gezeigt. Beispielhaft dafür sind die Gründung der „Oberkircher Lesepaten“ zur Leseförderung und Integration von Kindern mit besonderem pädagogischem Bedarf, ihr Engagement im Kinderschutzbund, insbesondere in der Flüchtlingsbetreuung, und ihre Schirmherrschaft des RheumaPreises.
Donata Apelt-Ihling erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande im Rahmen einer feierlichen Verleihung in Oberkirch. Die Laudatio hielt Marion Gentges MdL, Ministerin der Justiz und für Migration des Landes Baden-Württemberg.Südwesttextil dankt seiner Vizepräsidentin für ihr ausdauerndes und herausragendes Engagement und gratuliert zu der wohlverdienten Auszeichnung.
(For english see below)
Der 3. Newsletter des SiT-Erasmus-Projekts mit VDMD-Beteiligung ist jetzt online.
Diesen finden Sie nachstehend. Wir freuen uns über Ihr Feedback.
English Version:
The 3rd newsletter of the SiT-Erasmus project with VDMD participation is now online.
You can find it below. We look forward to your feedback.
#VDMD #Deutschland #ITKAM #EU #Erasmus #Projekt #Spanien #CCIB #FPEmpresa #Slowakei #ICEP #Bulgarien #PCCI #FIRIN-TEXT-EOOD #Griechenland #OECON #AKMI #Estland #CreativeEston #Eka #Kroatien #VUS #Italien #IRECOOP #CCIAAPadova
Der COUNCIL für KUNST und DESIGN lädt herzlich ein zu seiner 3. Veranstaltung
innerhalb des 7. KUNST.KULTUR.KONGRESSes
für Nachhaltigkeit am 13. Juli 24 im Theatersaal, Bibrastraße 6 mit dem Thema:
Nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft.
Warum hören wir so wenig auf die Wissenschaft?
Zum 7. Mal veranstaltet der COUNCIL für
KUNST und DESIGN einen 3-teiligen Kongress für die nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft unter den Aspekten Sozial.Ethik, Ökologie, Ökonomie, Kultur und KI.
Der Council will mit seinen Veranstaltungen die notwendigen Transformationen weiter mitgestalten und spricht mit Menschen aus Wirtschaft, Politik, Medien, Stakeholder, NGOs und wissenden Persönlichkeiten darüber, wie, und vor allem mit welchem Jetzt Tun wir Alle zu einer neuen nachhaltigen Kultur des Umgangs kommen in Ökonomie, Ökologie, Ethik und Sozio.Kultur.
Am 13. Juli 2024 findet um 18 Uhr (Einlass um 17 Uhr) im Theatersaal, Bibrastraße 6 die 3. Veranstaltung des 7. Nachhaltigkeits.Kongresses statt mit dem Thema
NACHHALTIGE TRANSFORMATION UNSERER GESELLSCHAFT
Warum hören wir so wenig auf die Wissenschaft?
Mit dieser Frage beschäftigen sich drei renommierte Wissenschaftler:
Dr. Gregor Hagedorn aus Berlin in Bezug auf die ökologische Ebene der Transformation,
Prof. Dr. Peter Bofinger auf der ökonomische Ebene, und
Benedikt Stegmayer beleuchtet die sozio.kulturelle Ebene.
Eine sozial orientierte Vision für die Transformation der Gesellschaft muss die ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliches Wachstum und Kultur miteinander in Einklang bringen. Die Industriedesignerin und Expertin für Nachhaltigkeit Frederike Kintscher-Schmidt führt und moderiert durch den Abend.
Dr. Gregor Hagedorn ist ein deutscher Wissenschaftler, der sich mit Fragen der Natur- und Klimakrise beschäftigt. Er ist bekannt für seine Arbeit in der Biodiversitätsforschung und seine Bemühungen, wissenschaftliche Erkenntnisse in politische und gesellschaftliche Entscheidungen einfließen zu lassen. Dabei betont er die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsfindung für die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.
Prof. Dr. Peter Bofinger ist renommierter deutscher Wirtschaftswissenschaftler und war Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, oft auch als „Wirtschaftsweise“ bezeichnet. Er unterstützt einen integrativen Ansatz zur Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt. Er plädiert für eine aktive Rolle des Staates, die Implementierung wirksamer Marktmechanismen wie der CO2-Bepreisung und die Förderung von Investitionen in grüne Technologien.
Benedikt Stegmayer – der zukünftige Kulturreferent Würzburgs ist ein Kulturwissenschaftler, der sich intensiv mit Fragen der Kultur als zivilisatorische Grundlage für Nachhaltigkeit beschäftigt. Er ist in seiner täglichen Arbeit damit beschäftigt, Kulturinstitutionen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zukunftssicher zu machen. Er setzt sich für eine Integration von Nachhaltigkeit in kulturelle Praktiken und Institutionen ein. Er sieht die Kultur als Fundament der Gesellschaft und ihre Förderung damit als wesentlichen Bestandteil der Nachhaltigkeit.
Der Eintritt ist frei.
Einlass ist um 17 Uhr – Beginn 18 Uhr.
Bei Anmeldung Reservierung eines festen Platzes
Anmeldung über: info@artdesigncouncil.de
oder 0176 31268197