Am 15. März 2019 war der VDMD – Netzwerk für Mode.Textil.Interieur.Accessoire.Design für einen Tag für Wissenstransfer und Trendforecast zu Gast an der Modedesignschule Manuel Fritz in Mannheim.
Den Auftakt machte der Vortrag Megatrends Herbst/Winter 2019/20 „MITTE.MENSCH“ von Mara Michel, futurize .dietrendagentur, Geschäftsführerin VDMD
Danach folgte der Vortrag DOB HerbstWinter 2019/20 … Styling – Silhouetten – Details von Jutta Fuhrmann, Trend4Fashion, VDMD.Kompetenzpartnerin DOB
Nach der Mittagspause konnten die interessierten Zuhörer den Vortrag HAKA HW 2019/20 … Farben – Styling – Trends von Dipl.-Des. René Lang, designformen, Präsident VDMD, hören.
Den Abschluss der Votragsreihe bildete der Vortrag STRICK … Farben – Styling – Trends – Pick a stitch von Dipl.-Des. Susan Wrschka, Vize-Präsidentin VDMD
Nach den Vortägen fand im großen Kreis der Teilnehmer die Talk.Runde zum Thema „Die Rolle der Kreativen in 4.0 – Künstiche Intelligenz: Wo bleibt der Mensch?“ statt.
Das Event wurde von der Modedesignschule Manuel Fritz in einem Kurz.Film festgehalten. Diesen finden Sie unter: https://youtu.be/IvjTugi9JYg
Wir danken an dieser Stelle noch einmal den Schulleiterin Manuel Fritz und Matthias Löffler noch einmal herzlich für ihre Gastfreundschaft.
Der COUNCIL für KUNST und DESIGN lädt Sie herzlich dazu ein, den 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESS vom 8. – 11. Mai in den Räumen der Galerie des KUNSTHAUS Gerd Michel und in den Räumen des VDMD, beide in der Semmelstraße 42, im schönsten Innenhof Würzburgs, zu genießen und zu begleiten.
Veranstalter sind der gemeinnützige Förderverein COUNCIL für KUNST und DESIGN, das KUNSTHAUS MICHEL, der VDMD und die VDMD.AKADEMIE mit ihrem MENTORING.LAB.
Ziel des 3. Kongresses mit dem Überthema „PERSONALISÉ“ ist die Sichtbarmachung und Vernetzung von freier KUNST, angewandtem DESIGN und der dahinterstehenden KREATIVEN. PERSONALISÉ im Sinne von Individualismus in einem Massenzeitalter, persönlichem Gemeint.und.Eingebunden.Sein in 4.0 und KI.
Kernpunkte sind unser AUFTAKT.GESPRÄCH, AUSSTELLUNGEN von Künstler.innen und Designer.innen, MUSIK.GIGS, LIITERATUR.LESUNGEN, FACH.SEMINARE, WORKSHOPS und VORTRÄGE.
Weitere Höhepunkte sind die SOFA.GESPRÄCHE, das UNTERNEHMER.FORUM und die INOVATIONS.RUNDE mit Gästen aus Politik, Kunst und Kultur, die keine Scheu haben, brandheiße Themen anzupacken und Lösungen zu erarbeiten.
Am 8. Mai beginnen wir um 18 Uhr (in der Galerie KUNSTHAUS MICHEL) mit Presseempfang und Opening.
Um 19 Uhr konnten wir für das AUFTAKT.GESPRÄCH bereits Professor Peter Bofinger, den bekannten Wirtschaftsweisen, gewinnen, sowie mit dem Philosophen Richard David Precht sprechen, dessen Terminkalender noch nicht abgeklärt ist. Wie können wir im Zeitalter 4.0 und KI Verantwortung dafür übernehmen, dass der Mensch in der Mitte bleibt und Menschlichkeit nicht durch Robotik ersetzt wird? „Glücklich sein und glücklich machen.“ (freier Eintritt. Schön, wenn Sie sich anmelden per E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de)
Am 9. Mai haben wir ab 19 Uhr das 3. Würzburger SOFA.GESPRÄCH (auch wieder in der Galerie KUNSTHAUS MICHEL) mit dem Thema: Wie verarbeitet Kunst, Design, Politik und Gesellschaft die Entwicklung zur Individualität in einem Zeitalter, in dem Globalität, 4.0, K.I., Masse und die Gier nach Mehr regieren. Welche Aufgaben können wir selbst und welche Lösungen können die Kommunen übernehmen? Zum GESPRÄCH sind eingeladen: Dierk Berthel – 1. Vorsitzender des BBK Unterfranken (zugesagt), Jürgen Enninger – Leiter des Kompetenzteams der Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt München (zugesagt), Achim Könneke – Kulturreferent Stadt Würzburg (zugesagt), Volkmar Halbleib – Abgeordneter im Bayerischen Landtag (zugesagt) und Dr. Gunther Schunk – Vogel Communications Group (zugesagt). (freier Eintritt. Schön, wenn Sie sich anmelden per E-Mail gerd.michel@kunsthaus-michel.de)
Am 10. Mai um 10 Uhr zeigt und erarbeitet mit Ihnen zusammen im Wintergarten unseres Innenhofs in der Semmelstraße Monika Hoede M.A. – Trachtenberaterin, Trachtenschneidermeisterin und Volkskundlerin alte Handarbeitstechniken. Lust darauf? Dann bitte anmelden unter gerd.michel@kunsthaus-michel.de (Der Workshop ist mit einer Aufwandspauschale von 50 € verbunden inklusive Material)
um 16 Uhr diskutieren wir ein brandheißes Thema in der Galerie: 2. UNTERNEHMER.FORUM zum Thema „Entwicklung zur Individualität“ Was kann der Einzelhandel unternehmen, um auf das Bedürfnis seiner Kunden „einzigartig zu sein“ einzugehen? Braucht er neue Ideen und wenn ja, welche? Die Branche diskutiert mit ihren Kunden. Zum GESPRÄCH sind eingeladen: Max-Martin Deinhard – Geschäftsführer IHK Würzburg/Schweinfurt (zugesagt), Charlotte Schloßareck – Stadträtin Würzburg (zugesagt) Bernd Freier – s.Oliver, Alois Kobler – XXXLutz Würzburg, Heiko Gesella – Zeitzeichen Handels GmbH (zugesagt) und Jürgen Kuhn – WAREMA Renkhoff SE (zugesagt) (freier Eintritt. Schön, wenn Sie sich anmelden per Email gerd.michel@kunsthaus-michel.de)
Den 10. Mai beschließt ab 19 Uhr ein grandioser Auftritt der deutschen Chansonniere und modernen Troubadura Karan. Kulturbeitrag 10,-€. Schön, wenn Sie sich anmelden per Email gerd.michel@kunsthaus-michel.de)
Am 11. Mai um 18 Uhr laden wir Sie zum Get.Together ein.
Den Abschluss unseres 3. Würzburger KUNST.KULTUR.KONGRESSES bildet eine ab 19 Uhr die PERFORMANCE – Lilo Emmerlings Papier.Kleider.Kunst „GOTT.WEIBLICH“:Weisheit . Anblick . Mutter . Vitalität . Macht musikalisch untermalt von Florian Meierott mit seiner Teufelsgeige (Kulturbeitrag 10,-€. Schön, wenn Sie sich anmelden per Email gerd.michel@kunsthaus-michel.de)
zum anschließenden GESPRÄCH sind eingeladen: Lisa Dartmann – Moderedaktion TM, Rüdiger Oberschür – Redakteur FashionNetwork, Dominik Röding – Redakteur Mainpost, René Lang – langdesign und Präsident VDMD (zugesagt), Susan Wrschka – Designerin und Vizepräsidentin VDMD (zugesagt) und Mara Michel – GF des VDMD, Vizepräsidentin des Deutschen DesignTags DT und Sprecherin im Kulturrat Berlin (zugesagt)
Wir freuen uns auf SIE, auf spannende Begegnungen, interessante Gespräche und 4 Tage voller Inspiration.
Wunderbare Teilnehmer.innen 900 gestandene Frauen, 60 Männer, 9 knackige Vorträge.Interviews und 6 Workshops an einem Tag – auf die Beine gestellt von den beiden super.women Patricia und Verena. (Bild 2)
Warum ich für die Teilnahme 2 x 7 Stunden Fahrt auf mich genommen habe: Was mich als Journalistin neugierig gemacht hatte, war nicht nur das Programm, sondern auch das Wie. Immerhin waren im Titel Female – Future – Premiere und Festival zu lesen. Und dem Titel festival ist das Organisations.Team gänzlich nachgekommen. Im wunderschönen Ambiente des Festspiel.Hauses direkt am Bodensee hat alles gestimmt: Die Atmosphäre, die Verköstigung, die Inhalte und die Art und Weise des lockeren und wertschätzenden Umgangs miteinander und die Medienbetreung durch Dich Sarah.
Die Inhalte und Persönlichkeiten: Welche Referentin zeigt einem den Weg zur Toilette, gibt sich dabei nicht zu erkennen – und ist sich nicht zu schade für diesen Dienst! – Danke, liebe Sunnie Groeneveld. Ich habe Dich dann auf der Bühne wiedererkannt und erlebt: eine Führungspersönlichkeit, empathisch, herzlich, wissend und stark. Du führst 600 Personen und dein Wahlspruch auf dem Weg in diese Position lautet.e: Probieren und aus Rückschlägen lernen. Misserfolg ist kein Versagen, sondern eine Erfahrung. Weitermachen und daraus lernen. Sich unermüdlich vernetzen und die Politik für eine temporäre 50/50 m/w-Quote ermutigen und überzeugen.
Und welche Referentin ist nach einem Kurz.Interview bereit, ihr Wissen per PDF zu schicken. Danke, liebe Oona Strathern, denn wieder einmal hatte die Bahn Verspätung und ich konnte dich nicht vortragend erleben. Ich bin gespannt auf deine Aussagen und bin live bezaubert von Deiner Natürlichkeit und deinem irisches Temperament. Du möchtest nicht als Frau von Matthias Horxgesehen werden, sondern als eigenständige Trend – und Zukunftsforscherin. Chapeau!! Katja Eckardt – Dein Slogan und Buchtitel „Reichtum ist Frauensache“ lässt erst mal schmunzeln – dein Auftritt als Finanz. Diva hat mitgerissen und ich werde mir dein Buch einverleiben. Mut der Frauen zu Männer. Domänen war und ist dein Wahlspruch.
Simone Fürnschuss-Hofer – du hast mich mit deiner Ehrlichkeit und deinem sozialen Engagement überzeugt. Mit drei Kindern gelingt Dir der Balanceakt zwischen Familie und Beruf – obwohl eines Deiner Kinder ständige und besondere Fürsorge benötigt. Du schriebst unter anderem das Buch: „das Leben ist schön“. Ich werde es gerne lesen.
Verena Konrad hat uns alle mit ihrer Haltung inspiriert. Sie fordert im Alltag Augenhöhe als Mensch ein – in einer immer noch männlich betonten Welt. Sie will durch Projekte das gemeinsame Anliegen von Empathie und Solidarität im gesellschaftlichen Kontext verorten. Faszinierend kommt rüber, dass es nicht die Inhalte allein sind, auf die es ankommt, sondern auf das Mensch. Sein dahinter im täglichen Umgang miteinander – auch im Berufs.Alltag.
Und zum Abschluss Richard David Precht. Wie kein anderer Philosoph und Buchautor schafft er es, komplizierte und omnipotente Inhalte in einfachsten Worten klar zu verdeutlichen. Eine Stunde lang ohne Skript saß Satz für Satz: humorvoll, wissend, mahnend und Zukunfts.spannend. Wir müssen uns Menschen mit unseren Ur.Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen und an diesen abklopfen, wie viel Künstliche Intelligenz wir zulassen wollen und wie wir menschlich und mit ethischer Haltung mit 4.0 umgehen. Noch ist es nicht zu spät, die Politik für entsprechende Rahmenbedingungen zu beeinflussen und durch tausende von Gesprächs.Mosaik.Steinen Menschen unserer direkten und weiteren Umgebung aufmerksam zu machen im wörtlichen Sinne.
Nur wenn wir uns nicht unbewusst schrittweise einkaufen lassen, verlieren wir nicht unser im Grundgesetz festgeschriebenes Sebstbestimmungs.Recht und unsere Würde durch die Riesen.Konzerne der digitalen Welt. Politik muss verpflichtend Rahmenbedingungen schaffen, die ein Menschen.Würdiges Leben ermöglichen – auch ohne bezahlte Erwerbs.Arbeit. Ein gewaltiges Umdenken ist angesagt: Arbeit als Erfüllung und nicht zur Geld.Beschaffung ist bei zukünftigem Wegfall von mindestens 50 % aller derzeitigen Arbeitsplätze dringend notwendig. Das gelingt mit einem bedingungslosem Grundeinkommen von mindestens 1.500 €, das über Finanz.Transaktions.Steuer finanziert werden kann, sowie durch Abschaffung von Steuer.Löchern und Besteuerung von ausländischen Unternehmen, die in unserem Land Milliarden verdienen.
Ein runder großartiger Tag! Kompliment an das Organisationsteam und vor allem an Patricia und Verena
Im Bild: Mara Michel, Fachjournalistin und Sprecherin im Deutschen Kulturrat Berlin (links) und Susan Wrschka, Designerin und Fotografin. Alle Fotos von Susan Wrschka und zwei Selfies.
Bezahlbare Krankenversicherung für Alle, bitte! Auch für kreative Gründer und Designer!!
Als Einstieg in die Selbstständigkeit wurde man als Gründer im Design mit horrenden Krankenversicherungsbeiträgen erschlagen. Einst waren es noch vor dem 1.1.2019 knapp 400€, so sind es heute „nur noch“ ca. 160€.
Für Gründer ohne oder geringe Einnahme, ist es auch hier als Neuling mit der Selbstständigkeit weiterhin schwer. Wer also keine ausreichenden Ersparnisse hat, steht vor einem Scheideweg.
Sehr viele Designer riskieren dennoch den Sprung in diese ungewisse Karriere und verzichten, aus Liebe zum Design, auf den Schutz der Krankenversicherung.
Auch wenn der Gesetzgeber eine Versicherungs-pflicht verlangt, so bewegt sich die Dunkelziffer der nicht Versicherten in Deutschland bei etwa 600.000 Menschen.
„Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann.“
by Charles Darwin
MARA VERÄNDERT MITUNTER DIE DESIGNERWELT
Seit 30 Jahren ist unsere Mara die Frau für Gerechtigkeit. Morgens 4 Uhr gehts häufig raus aus dem Bett und ab in die Deutsche Bahn. Ich schreibe bewusst DB, denn von den unzähligen Verspätungen und Leiden kann sicherlich fast jeder ein Lied singen.
Wirbelwind Mara schafft es dennnoch schweißgebadet, mit all ihrem Gepäck zur Künstlersozialkasse. Denn hier liegt häufig der Hund begraben, der Designern, also Künstlern, das Leben lebenswert gestalten könnte. Seit Jahren geht es nach Bonn, Berlin, Hannover oder die schöne Nordseestadt Wilhelmshaven. Die Nordsee bekommt sie jedoch auf diesen Reisen nie zu sehen, hoffentlich zumindest eine kleine Meeresbrise.
„Es ist eine Schande für unseren Staat, dass nicht jeder Zugang zum Gesundheitssystem hat. Jeder selbstständige und kreative Designer hat es verdient, eine bezahlbare Krankenversicherung zu haben!“
by Mara Michel
Handwerk oder Gewerbe?
Aktuell fällt es der KSK, recht schwer einen Künstler von einem Handwerker zu unterscheiden. Eigentlich sollte es doch gar nicht so schwer sein, einen Künstler zu erkennen, oder? Aber ist nun ein Designer, der auch schneidert, ein Handwerker? Lt. der KSK – ja!
Aber:
Ein Maler übt doch auch ein Handwerk aus, wenn er seinen Pinsel schwingt. Und verkauft ein Maler sein Bild, übt er auch noch ein Gewerbe aus. Gleiches gilt für Bildhauer! Denn dieser gilt als Künstler, obwohl er ein Handwerk ausführt. Warum darf also der Designer nicht nähen, wenn er doch das Design ins Leben ruft?
Denn hier hat die KSK den Modedesigner mit dem Schneider verwechselt. Natürlich schneidert auch ein Designer mal, aber essentiell für Design, ist das Design an sich. Denn ein Kunstwerk entsteht immer durch die künstlerische Kreativität. Die Kunst eines Künstlers ist, die Kunst, sich in seinem Werk auszudrücken. Jeder Künstler hat seinen eigenen Fingerabdruck, der sich im Produkt, welches gefertigt werden möchte, zu Beginn einst einmal kreiert.
50% FÜR KREATIVE!
Der erste große Erfolg ist bereits geschafft, denn die Krankenver-sicherungsbeiträge haben sich auf 160 € verringert.
Nun eröffnet sich für kreative Designer die nächste Chance. Ganze 50% sind drin. D.h. lediglich etwa 80 € anstelle der einst knapp 400 € sind realisierbar.
80 € als Designer für die Krankenversicherung zu bezahlen ist durchaus möglich. Man muss nur die Bürokratie kennen und wissen worauf im Detail geachtet werden muss.
Der VDMD, besonders unser Wirbelwind Mara, setzt sich hartnäckig für den Erfolg der Designer ein.
Ja, sein Weggehen hinterlässt eine große Lücke in der Modewelt. Warum? Kein anderer hat geniale Kreativität, visionäre Zukunftsschau und harten Geschäftssinn so vereint wie er.
Unbeirrbar hat er aus seinem Gefühl für Form, Farbe, Qualität, radition, Zukunft und Inhalt geschöpft. Seine Kraft für das KULTUR.GUT MODE hat Werke geschaffen, die weit über das bürgerliche Verständnis für Mode und Bekleidung hinausgehen.
„Es ist mir ein Bedürfnis, seine Genialität mit der Tiefe seiner Weitsicht und Zukunftsvision zu würdigen.“ by Mara Michel
Warum hat er so deutlich zitiert?
Er transportiert.e und visualisiert.e mit Chanels Tradition Gefühl und Denken dieser Generation in die unsere. Wir schauen sehr genau hin, aus welcher Geschichte wir kommen, was und wie unsere Vorfahren gedacht, gefühlt und gehandelt haben. Auf der einen Seite sehr emotional, revolutionär, auf der anderen getrieben und geprägt von einer Zeit, die Frauen keinen Stellenwert gab. Lagerfeld lässt Frauen lebendig sein im Jetzt und hebt sie in die Liga der Zukunft -denkenden, -fühlenden und -handelnden, sichtbar gemacht in dem, was sie tragen, gepaart mit Achtung vor der Tradition.
Unsterblich
Das genau gibt Karl Lagerfeld diese Wertigkeit. Er liebte, achtete und schätzte Frauen auf diese, seine Weise. Könnte er noch einmal wiederkommen, wäre sein nächstes Thema die Achtung der Tiere, also ’no fur‘ für Mode.
Berlin/Remscheid, 20.03.2019 – Die Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung, Prof. Dr. Susanne Keuchel, ist in Berlin zur neuen Präsidentin des Deutschen Kulturrats gewählt worden. Erstmalig steht damit eine Frau an der Spitze des Kulturdachverbandes. Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien bei der Bundeskanzlerin, gratulierte Susanne Keuchel zur Wahl.
Der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates hat Prof. Dr. Susanne Keuchel, Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung und Vorsitzende der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, in seiner Sitzung am 20. März 2019 in geheimer Wahl zur Präsidentin des Deutschen Kulturrates gewählt. Mit der Wahl Keuchels stellt die Akademie der Kulturellen Bildung zum zweiten Mal in der Geschichte des Kulturrats einen Präsidenten.
Prof. Dr. Susanne Keuchel studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität Bonn und der Technischen Universität Berlin. Sie ist ehemalige geschäfts-führende Direktorin des Zentrums für Kulturforschung (ZfKf). Seit Dezember 2013 ist sie Direktorin der Akademie der Kultu-rellen Bildung in Remscheid. Als Honorarprofessorin lehrt sie am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und ist Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Seit November 2018 ist Susanne Keuchel Vorsitzende der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung.
Über ihre künftige Arbeit an der Spitze des Deutschen Kulturrats sagt Keuchel: „Wichtiger als einzelne Themenschwerpunkte zu setzen, finde ich die gesamtgesellschaftliche Analyse. Für mich ist es ein besonderes Anliegen, innerhalb der gesellschaftlichen Diskurse, nicht nur die Gefahren zu diskutieren und Gegenpositionen einzunehmen. Es reicht nicht aus für Europa gegen ‚Rechts‘ oder gegen ‚Ressourcen-verschwendung‘ zu sein. Wir brauchen mutige Zukunftsvisionen und eigene Antworten, wie Gesellschaft kulturell nachhaltig, sozial und demokratisch gestaltet werden kann.“
Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien bei der Bundeskanzlerin, gratulierte Prof. Dr. Susanne Keuchel im Anschluss an die Wahl und betonte: „Als Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände sendet der Deutsche Kulturrat mit dieser Wahl ein gutes Signal an Kultureinrichtungen in ganz Deutschland. Auf weibliche Vorbilder wie Susanne Keuchel kommt es an, wenn wir sicherstellen wollen, dass künftig noch mehr Frauen an den Schaltstellen der Kultur und Medien sitzen. Das ist ein Zeichen im Sinne unseres gemeinsamen Engagements für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien – ein Thema, das auf der Agenda des Kulturrats seit Jahrzehnten ganz oben steht.“
Der Deutsche Kulturrat hat den Präsidenten des Deutschen Designtags, Boris Kochan in seinen Vorstand gewählt. Gemeinsam mit Prof. Dr. Susanne Keuchel, als neuer Präsidentin und Prof. Dr. Ulrike Liedtke als neuer Vizepräsidentin übernimmt er damit die Führung des Spitzenverbands der bundesweiten Kultur- und Kunst- sowie Medien- und Kreativorganisationen.
In einer Feierstunde dankte Staatsministerin Monika Grütters dem bisherigen Vorstand und würdigte insbesondere das Engagement des ehemaligen Präsidenten Christian Höppner in der Initiative kulturelle Integration. Mit den 15 Thesen der Initiative zum gesellschaftlichen Zusammenhalt sei etwas Einzigartiges gelungen, das inzwischen auch im Ausland als vorbildlich betrachtet würde. In diesem Sinne hoffe sie auch mit dem neuen Vorstand die Zusammenarbeit fortzusetzen. In seiner Abschiedsrede dankte Christian Höppner für die Möglichkeiten, die ihm dieses Ehrenamt geboten hat und hob hervor, dass Kulturpolitik für ihn in erster Linie Gesellschaftspolitik ist.
Mit Boris Kochan zieht erstmals in der Geschichte des Kulturrats ein Vertreter der Sektion Design in den Vorstand ein – er betont dazu: »Nur über eine erfolgreiche kulturpolitische Arbeit wird es gelingen, dem Auseinanderdriften der Gesellschaft entgegenzuwirken. Dazu gehört, sich gegen die massiven Angriffe auf die Freiheit der Kunst mit überraschenden Initiativen zu wehren. Darüber hinaus muss die kulturpolitische Debatte dringend das Thema Wohnen als besonders wichtigen, besonders gefährdeten Teil von Heimat und damit wesentliches Kulturgut ins gesellschaftliche Bewusstsein heben. Der Digitalisierung und insbesondere der künstlichen Intelligenz einen kulturell, ethisch geprägten gesetzlichen Rahmen geben und für die folgenden, unweigerlichen Umbrüche im Arbeitsmarkt eine inspirierende Perspektive schaffen, ist eine zentrale Aufgabe, die vor allem auch mit einer systematischen Aufwertung des beeindruckenden bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland bewältigt werden kann.«
von links: Staatsministerin Monika Grütters, Präsidentin Susanne Keuchel, Vizepräsidentin Ulrike Liedtke, Vizepräsident Boris Kochan, Geschäftsführer Olaf Zimmermann
Berlin, der 20.03.2019. Der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates, des Spitzenverbands der Bundeskulturverbände, hat heute Vormittag den neuen Vorstand des Deutschen Kulturrates gewählt. Die promovierte Musikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW Prof. Dr. Susanne Keuchel (Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung) wurde als Präsidentin des Deutschen Kulturrates gewählt. Als Vizepräsidenten wurden Prof. Dr. Ulrike Liedtke (Deutscher Musikrat) und Boris Kochan (Deutscher Designtag) gewählt. Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates ist Olaf Zimmermann.
Die neugewählte Präsidentin des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Susanne Keuchel, sagte: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Kunst und Kultur sind kein Selbstzweck, sondern, wie Richard von Weizsäcker so treffend sagte: ‚der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert‘. Diesen brauchen wir umso dringlicher in Zeiten gesellschaftlicher Transformation mit so vielen drängenden Fragen und Herausforderungen, wie Globalisierung, Populismus, Digitalisierung oder der Nachhaltigkeitsagenda 2030. Ich werde mich daher unermüdlich für Gelingensbedingungen einsetzen, die Kunst und Kultur flächendeckend und nachhaltig gedeihen lassen.“
Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien bei der Bundeskanzlerin, gratulierte und sagte: „Als Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände sendet der Deutsche Kulturrat mit dieser Wahl ein gutes Signal an Kultureinrichtungen in ganz Deutschland. Auf weibliche Vorbilder wie Susanne Keuchel kommt es an, wenn wir sicherstellen wollen, dass künftig noch mehr Frauen an den Schaltstellen der Kultur und Medien sitzen. Das ist ein Zeichen im Sinne unseres gemeinsamen Engagements für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien – ein Thema, das auf der Agenda des Kulturrats seit Jahrzehnten ganz oben steht.“
Biografische Informationen zu dem Präsidium finden Sie hier.
Die neue Präsidentin des Deutschen Kulturrates Prof. Dr. Susanne Keuchel und Staatsministerin Prof. Monika Grütters danken dem ehemaligen Vorstand, dem Präsidenten Prof. Christian Höppner und den Vizepräsidenten Regine Möbius und Andreas Kämpf, für ihre langjährige erfolgreiche Arbeit.
von links: Staatsministerin Monika Grütters, Präsidentin Susanne Keuchel, Vizepräsidentin Ulrike Liedtke, Vizepräsident Boris Kochan, Geschäftsführer Olaf Zimmermann
Der Deutsche Designtag hat am 18. Februar diesen Jahres zum zweiten Mal nach seiner Neuaufstellung seinen Vorstand gewählt: Der Dachverband Deutscher Designverbände ist nun breiter denn je aufgestellt. 11 Mitgliedsorganisation haben ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Vorstand entsandt und tragen dazu bei, die ganz Vielfalt der Designlandschaft in Deutschland abzubilden.
Mit dem Deutschen Werkbund, dem Internationalen Design Zentrum Berlin und dem Universal Design Forum bringen mit dieser Wahl drei weitere Fachverbände ihre Expertise in die Arbeit des Dachverbandes ein. Die Berufsverbände aus allen Designbereichen sowie die drei Fachorganisationen Forum für Entwerfen, Forum Typografie und die Typographische Gesellschaft München sind weiterhin im Vorstand vertreten.
Im Anschluss wurde Boris Kochan von der Typographischen Gesellschaft München für eine zweite Amtsperiode einstimmig zum Präsidenten des Designtags gewählt. Zu Vizepräsidentinnen wurden Susanne Lengyel (Verband Deutscher Industrie Designer) und Mara Michel (Netzwerk Deutscher Mode- und Textildesigner) bestimmt, zu Vizepräsidenten Ralph Habich (Forum für Entwerfen) und Torsten Meyer-Bogya (AGD). Der Präsident des Deutschen Designtags, Boris Kochan, führt dazu aus: »Neben der wirtschaftlichen Leistung von Designerinnen und Designern nehmen zunehmend auch gesellschaftspolitische Themen eine große Rolle ein – man denke nur an die neuen Disziplinen wie Social und Salutogenese Design. Mit den neuen Arbeitsgremien des Designtags wird der Dachverband zukünftig auch zu solchen Fragestellungen kompetent Stellung beziehen und Positionen veröffentlichen.«
Alle Plätze belegt. Man könnte meinen, das Konzept ginge auf.
Der Investor hat hier eine Mall geschaffen, in der Begegnung mit Konsum vereint sein sollte.
Die Hälfte ist ihm gelungen. Der Bikini ist ununterbrochen bevölkert von jungen Leuten, die hier essen, trinken, arbeiten, klönen, digitalisieren, appen, alles, was eigenen und kommunikativen Spaß ausmacht. Sogar die Affen hinter der 40 m langen Glasscheibe, die den Zoo vom Bikini trennt sind begeistert von den BIKINI.Gästen:
Das ist die eine Wahrheit.
Und der Verkauf?
NULL – ZERO – LEER
Deprimierend.
Was geht da vor?
Ich verbrachte mehrere Stunden im Bikini, um herauszufinden, warum Kommunikation klappt, verkauf aber nicht.
Die Antwort: Was in den Markenläden hängt, spricht die Zielgruppe, die sich dort tummelt, nicht an.
Antwort: zu BORING
Also was ist zu tun?
Verjüngung im Sinne von erschwinglichem TREND
Was die Firmen gut machen ist der Preis
Unverständlich ist die Darstellung und der langweilige Inhalt.
Liebe Designer.nnen, wir haben vom BIKINI ein Angebot, zur Fashion Week eine kostenfreie Ausstellung zu inszenieren.