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Deutscher Kulturrat – Aufwertung: SPD will Kulturminister im Kanzleramt Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021: Kommt das Bundesministerium für Kultur und Medien? Kommt das Staatsziel Kultur im Grundgesetz?

Berlin, den 29.08.2021. Die Bundestagswahl rückt näher. Es ist Zeit darauf zu schauen, was die Parteien in der Bundeskulturpolitik für die kommende Legislaturperiode planen. Heute stellen wir die Frage nach der zukünftigen Struktur der Kulturpolitik auf der Bundesebene.

Der Deutsche Kulturrat fordert, Kulturpolitik in seiner Verschränkung mit anderen Politikfeldern zu begreifen und dem durch die Einrichtung eines Bundesministeriums für Kultur und Medien Rechnung zu tragen. Die Einrichtung eines solchen Ministeriums wäre die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Struktur Der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und würde die Bedeutung, die Kulturpolitik für das Zusammenleben in Deutschland, für die Künste, für die Entwicklung der Medienlandschaft und nicht zuletzt für das kulturelle Leben in Deutschland hat, unterstreichen.

Der Deutsche Kulturrat regt an, in diesem Zusammenhang zu diskutieren, inwiefern die Bundeskulturpolitik im Inland und die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in einem Ministerium zusammengeführt werden können. Er sieht das Erfordernis, dass kultur- und medienwirtschaftliche Belange in diesem neuen Bundesministerium für Kultur und Medien zusammengelegt werden sollen und damit diesem wichtigen Wirtschaftszweig die entsprechende Bedeutung verliehen wird. Weiter sind Impulse für kulturelle Bildung seitens der Bundeskulturpolitik unverzichtbar.

Der Deutsche Kulturrat fordert die Verankerung des Staatsziels Kultur im Grundgesetz mit folgendem Wortlaut: „Der Staat schützt und fördert die Kultur“.

In der heute erscheinenden neuen Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates werden die Antworten der Parteien auf die Wahlprüfsteine des Deutschen Kulturrates veröffentlicht.

Bundeskulturministerium ja oder nein?

Für ein Bundeskulturministerium spricht sich Die Linke unmissverständlich aus. Bündnis 90/Die Grünen halten ein Bundeskulturministerium dann für sinnvoll, wenn unterschiedliche Zuständigkeiten zusammengefasst werden. CDU/CSU und FDP wollen an der jetzigen Struktur festhalten. Die SPD will, dass der Beauftragte für Kultur und Medien im Kanzleramt Ministerrang erhält. Die AfD stellt die Kulturhoheit der Länder nach vorne und begründet damit die Ablehnung eines Bundeskulturministeriums.

Staatsziel Kultur im Grundgesetz ja oder nein?

Für das Staatsziel Kultur im Grundgesetz wollen sich SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen einsetzen. CDU/CSU wollen prüfen, ob die Verankerung des Staatsziels Kultur im Grundgesetz Vorteile bringen würde. Die AfD lehnt das Staatsziel Kultur ab und will die deutsche Sprache als Staatssprache im Grundgesetz festschreiben.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Es kommt endlich Bewegung in die Debatte um die Aufwertung der Bundeskultur. Wird Die Beauftragte für Kultur und Medien im Kanzleramt in Ministerrang erhoben, wird es in der kommenden Legislaturperiode sogar ein Bundeskulturministerium geben? Der Deutsche Kulturrat war es, der 1998 die Stärkung der Bundeskulturpolitik zum Wahlkampfthema gemacht hatte. Ergebnis war die Schaffung des Amtes der Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt und die Einsetzung des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag. Jetzt ist es Zeit, den zweiten Schritt zu tun und in der kommenden Legislaturperiode ein vollwertiges Kulturministerium auf der Bundesebene oder zumindest den oder die Beauftragte für Kultur und Medien im Kanzleramt in Ministerrang zu heben. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die Linke denken über eine Aufwertung der Bundeskulturpolitik nach. Das freut uns sehr!“

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Der kulturpolitische Wochenreport (30. KW) des Deutschen Kulturrats

Der Deutsche Kulturrat hat auch zu dieser Bundestagswahl die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien Fragen zu ihren kulturpolitischen Vorhaben und Plänen vorgelegt. Bereits im Vorfeld hatten Bündnis 90/Die Grünen, CDU und CSU, FDP sowie die SPD mitgeteilt, dass sie jeweils nur acht Fragen à 300 Zeichen beantworten werden.

Die Fragen:

1. Kulturpolitische Ziele und Strukturen

2. Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und UN-Agenda 2030

3. Kultur-, Medien- und Digitalpolitik

4. Soziale Lage und Geschlechtergerechtigkeit

5. Kultur- und Kreativwirtschaft

6. Urheberrecht und Steuerrecht

7. Kulturelle Bildung

8. Kulturelle Vielfalt und Erinnerungskultur

Die ausführlichen Antworten aller Parteien finden Sie hier: https://www.kulturrat.de/thema/bundestagswahl-2021/

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Ihr VDMD auf der Gallery SHOES and Fashion

Auf der kommenden Gallery SHOES and Fashion, 29. – 31. August präsentiert sich der VDMD auf Stand F09 in der Kaltstahlhalle auf dem Areal Böhler in Düsseldorf.

Vertreten wird der VDMD durch seinen Präsidenten René Lang, der neben dem Berufsverband auch die Art-To-Go-Taschen des COUNCIL für KUNST und DESIGN präsentiert.

Ebenfalls auf dem Stand des VDMD präsentiert sich unser Mitglied Jolanta Biro-Thomas, Label jola biro modedesign (https://jolabiro.com/). Sie zeigt Ihre neuesten Accessoire-Design-Stücke.

Jolanta Biro-Thomas führt und entwirft mit ihrem Label Jola Biro individuelle Mode für Damen und Herren jeden Alters sowie für Anlässe aller Art. Aus hochwertigen Stoffen entstehen Basic-, Braut- und Abendkollektionen, die mit extravaganten Schnitten und Liebe zum Detail überzeugen.

Im hauseigenen Atelier wird angepasst, ergänzt und maßgeschneidert, um Sie stilvoll in Szene zu setzen. Ihre Entwürfe oder individuelle Anfertigungen überzeugen seit Jahren im Privat- wie im Businessbereich, beispielsweise bei Film und Fernsehen. Alltag, Presseevent oder Gala – wir geben Ihrem öffentlichen Auftritt den entscheidenden Glanz.

Nach der Ausbildung zur Damenschneiderin und dem darauf folgenden Design-Studium an der FH Mönchengladbach startete Jola Biro ihre Karriere als Modedesignerin auf dem Friesenwall. Aufgrund umfangreicher Erfahrung in der Modebranche schneidert Jola Biro heute für eigene Kunden und arbeitet als Stylistin für Film und Fernsehen, wie WDR und RTL. Sie hat zum Beispiel die Abendgarderobe für verschiedene Schauspieler beim Deutschen Fernsehpreis entworfen und hergestellt.

Jetzt freuen wir uns auf Ihren Besuch auf der Gallery SHOES & Fashion.

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Bewerbungsphase für den Green Product & Concept Award ist gestartet

Unter dem Claim Let’s design the future möchte der Green Future Club zu einer Zukunft beitragen, in der alle Produkte nachhaltig sind. Ihren Auftrag sieht die Vereinigung darin, eine weitgefächerte Gruppe von Pionieren, Denkern, Machern und Visionären zusammenzubringen, um die nachhaltige Entwicklung von Materialien, Produkten und Dienstleistungen zu fördern. Mit dem Green Product Award und dem Green Concept Award macht der Club seit 2013 auf internationaler Ebene ‚Best Practice‘-Beispiele einer breiten Öffentlichkeit zugänglich – für mehr Sichtbarkeit von Produkten, Dienstleistungen und Konzepten, die Verbraucher und Industrie global inspirieren sollen.

Beide Auszeichnungen gehen in eine neue Runde: Bis zum 01. November 2021 können Produkte und Dienstleistungen für den Green Product Award 2022 sowie Konzepte für den Green Concept Award 2022 eingereicht werden.

Der internationale Green Product Award zeichnet Produkte und Dienstleistungen aus, die sich in den Aspekten Design, Innovation und Nachhaltigkeit absetzen. Ziel des Preises ist es, der Öffentlichkeit gute Beispiele zu geben und den Teilnehmern Feedback und Networking-Möglichkeiten zu bieten. Der Preis präsentiert 12 Kategorien von Arbeitswelt, Architektur & Tiny Houses, Fashion, Gebäudekomponenten, Handwerk, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Neue Materialien, Mobilität und Sport.

Green Product Award Pressemeldung

In Zusammenarbeit mit der IKEA Stiftung adressiert der Green Future Club Studierende, Absolvent*innen als Akteure einer nachhaltigen Zukunft.  Mit dem Green Concept Award werden diese unterstützt, um ihre Konzepte zu erfolgreichen grünen Geschäftsmodellen zu machen. Sie erhalten kostenlose Toolkits wie das Sustainable Business Model Design, den Zugang zu Workshops und Q&A-Sessions und die Teilnahme am kommenden Summit. Die besten Einreichungen erhalten Unterstützung bei der Präsentation und Kommunikation ihrer Konzepte, die Integration in Ausstellungen wie der Dutch Design Week und Zugang zum Expertennetzwerk.

Green Concept Award P Pressemeldung

Parallel zum Award, starten zwei offene Calls „farmwaste 2 products“ und „Kuro Units“. Hier entwickelnerfahrene Mitglieder des Green Product Clubs zusammen mit jungen Designer*innen nachhaltiges Showcases. Informieren zu den Calls.

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1. HERBST.POWER.ZOOM: VDMD.FUTURE.CONCEPT FS 2022 WANDEL.MUT

Corona hat Deutschlands größten Berufsverband für Mode/Textil vor Herausforderungen gestellt.
Wir haben diese angenommen, unser Angebot erweitert und auf Online umgestellt.

Speziell für Schulen und unsere Partner aus der Industrie bieten wir in Corona-Zeiten
kostenfreie POWER-ZOOM-MEETINGS mit spannenden Vorträgen, Interviews mit Persönlichkeiten aus Industrie, Handel und jetzt kurz vor der Wahl mit Vertretern aus der Politik.

Tauchen Sie mit uns ein in maximal 1 bis 1,5 stündige Experten.Vorträge (zu Themen wie MEGATRENDS SS 2022, HAKA SS 2022, STRICK FS 2022, DESSINS und OBERFLÄCHEN 2022, 3D-SIMULATION) und spannende Interviews mit Vertretern aus Politik, Industrie, dem Dt. Kulturrat, dem Deutschen Designtag und führender Fachzeitschriften.

Lassen Sie sich überraschen bei unserem
1. HERBST.POWER.ZOOM:VDMD.FUTURE.CONCEPT FS 2022 WANDEL.MUT

Zeit für Veränderung

Zeitgeist . Lifestyle . MegaTrend . Inspirationen . Innovationen

Architektur . Raum . Interieur . Mensch . Mode . Textil

Farben . Materialien . Oberflächen . Strukturen . Dessins
Referentin:  Mara Michel, CEO .futurize trend.forschung, CEO VDMD

Was steht dahinter, was erwartet Sie?
Die Pandemie hat uns erkennen lassen, dass wir für die Zukunft ALLE viel Mut für Veränderungen brauchen.
Der Vortrag beleuchtet Fragen zur Veränderung:  
Wie zeigt sich der Wandel in unserem Leben bereits jetzt?
Was wäre ideal . was ist das Ziel?
Warum braucht es Mut dafür?
Welche Gefühle begleiten den Wandel?
In welchen Farben . Formen . Produkten drücken sich diese Gefühle aus?
Was und wie können wir mit Design und Architektur mitgestalten?
Was und wie können wir mit Mode beitragen?
Was kann die Industrie ändern? Wie gehen Politiker mit dem Wandel um?
Wie zeigen Kommunen und Öffentlichkeit den Wandel?

Corona beschleunigt den Wandel unserer Gesellschaft. Resilienz, neue Vernetzungen und gegenseitige Wertschätzung sind gefragt. Es entsteht mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auf allen Ebenen.

Wir sprechen von 2 Ebenen: den Mega-Entwicklungen eines ganzen Jahrhunderts und den konkreten Produkten, die die einzelnen Phasen Erkenntnisse und Hintergründe spiegeln.

Der Fokus auf Produkte verändert sich. Standen bisher die Sortimente und deren Funktionen im Mittelpunkt, sind es in Zukunft die Inhalte der Produkte, die Material, Form und Farbe bestimmen – Gefühl und Haltung wird Materie.

4 Bereiche zeigen besonders deutlich den Wandel:
unser Lebens.Raum, unser Natur.Verstehen, unsere Kultur.Welt.en und unsere Generation.en.

Zwei Termine stehen zur Verfügung: 25.08.2021, 11:00 Uhr, oder 27.08.2021, 16:00 Uhr.

Jetzt freuen wir uns auf Ihr Feedback, IHRE Anmeldung und spannende, inhaltsreiche Stunden.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

René Lang
Präsident VDMD

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