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THE GALLERY GOES DIGITAL – MEET.YOUR.NEXT.DESIGNER

Heute stellen wir Ihnen zwei weitere unserer Mitglieder vor, die sich auf der Gallery FASHION digital präsentieren:

DORIS HARTWICH
und
AKADEMKIE JAK

DORIS HARTWICH
HARTWICH Menswear
https://www.dorishartwich.de/

Über Doris Hartwich:

Doris Hartwich – deutsche Männermode, italienisch gewürzt.

Ob Herrenmode, Männermode oder Herrenbekleidung, Doris Hartwich zuckt mit den Schultern.

Sie findet es spießig, ihre Arbeit begrifflich einzuordnen. Männermode kommt ihren Kollektionen am nächsten.

“Ich mache Mode für Männer, die mit meinen Arbeiten ihrer Persönlichkeit Ausdruck verleihen wollen.”

In ihrer nunmehr dreißigjährigen Karriere hat Doris Hartwich modernen Männern schon so ziemlich alles auf den Leib geschneidert.
Ob Herrenhemden, Lederjacken, Ledermäntel, das Sakko mit oder ohne Stehkragen, Kollektionen für Herbst/Winter wie auch für Frühjahr/Sommer.

Lieblingsfarben? Immer nur in Kombination mit einem Teil. Für das Sakko blau, für die Lederjacke schwarz oder cognac. Das HARTWICH Stehkragenhemd liebt sie in weiß. Besonders stolz ist Doris Hartwich darauf, dass ihre Westen so erfolgreich angenommen werden. Weste ohne Sakko? Das geht, denn die ärmellosen Kleidungsstücke aus dem HARTWICH Atelier sind dank Schnitt und Farben echte Hingucker. Weste, weißes Stehkragenhemd mit Reißverschluss, dazu die 5-Pocket-Hosen von HARTWICH – der perfekte casual Look, wenn es mal nicht so offiziell ist.

Apropos Stehkragenhemd: Doris Hartwich liebt Stehkrägen. An Hemden und Sakkos. “Der Stehkragen am Hemd”, so sagt sie, “verleiht dem Träger einen muskulösen Hals und lässt ihn sportlich männlich daherkommen.” Der chrompolierte Reißverschluss macht das Shirt besonders edel.

Angesagt sind auch wieder Druckknopf-Hemden, man darf gespannt sein, was in der kommenden HARTWICH Kollektion zu diesem Thema präsentiert wird. Doris Hartwich vermarktet ihr Label HARTWICH über exklusive, stationäre Herrenausstatter in vielen Ländern Europas, über den Online-Shop von Mey&Edlich und über den eigenen Online-Shop hartwichandfriends.com

AKADEMIE JAK
mit dem Projekt TIME TO SHINE
https://www.jak.de/
https://time-to-shine.hamburg/

Über die JAK Hamburg:

Die Akademie JAK ist eine private Bildungseinrichtung mit einem engagierten Team erfahrener Dozenten und Lehrbeauftragten aus der Berufspraxis. In der persönlichen Atmosphäre kleiner Klassenverbände bieten wir eine moderne, ganzheitliche Ausbildung an, in der gestalterische und wissenschaftlich theoretische Inhalte sowie praktische und technische Kompetenzen sorgfältig aufeinander abgestimmt sind.

Darüber hinaus haben die Förderung von Teamfähigkeit und die Entwicklung individueller Begabungsprofile an der Akademie JAK einen hohen Stellenwert.

Seit 1986 haben mehr als 3000 unserer Absolventen ihre Karriere in der Modebranche erfolgreich aufgenommen. Heute bilden sie ein professionelles Netzwerk, das die Qualität unseres Ausbildungskonzepts in der Praxis belegt.

Mit den Fachrichtungen Modedesign, Mode-Textil-Management und Retail Design & Visual Merchandising bildet die Akademie JAK das gesamte Spektrum der Modebranche unter einem Dach ab. Vom Entwurf, über die Vermarktung, bis zum Point of Sale, werden hier die einzelnen Fachrichtungen bereits während der Ausbildung praxisnah mit den angrenzenden Berufsfeldern verknüpft.

Interdisziplinäre Unterrichtsprojekte, die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben sowie Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und internationalen Hochschulen ergänzen die Lehre und gewährleisten eine fortwährende Aktualisierung des Curriculums sowie die flexible Anpassung der Ausbildungsmodule an kulturelle, ökonomische und wissenschaftliche Entwicklungen.

Sowohl in der wissenschaftlichen Theorie als auch in der experimentellen Designkonzeption besteht ein wichtiges Ziel der Ausbildung darin, innovative Impulse für das Berufsfeld zu entwickeln, die über die bestehende Praxis hinaus reichen.

Mitten in Hamburg liegen die Ateliers, Werkstätten und Seminarräume des JAK-Modecampus in einem restaurierten Fabrikgebäude im Stadtteil Hohenfelde. Die Akademie JAK profitiert dabei von dem dynamischen kulturellen Umfeld der Hansestadt und trägt mit eigenen Ausstellungen, Designprojekten und Modenschauen in Museen, Clubs und Theatern regelmäßig selbst dazu bei.

Als unabhängige Berufsfachschule bietet die Akademie JAK für alle drei Fachrichtungen eigene berufsqualifizierende Abschlüsse an, die sich seit mehr als 30 Jahre in der Mode- und Textilindustrie bewährt haben und an zahlreichen Hochschulen als Grundlage für ein Masterstudium anerkannt werden. Ein direkter Berufseinstieg ist mit der Ausbildung an der Akademie JAK ebenso möglich, wie die akademische Weiterqualifizierung der Absolventen.

Über Time to shine:

Wir richten dieses Jahr erstmalig den Time To Shine Designmarkt aus, welcher im Rahmen eines interdisziplinären Projektes des fünften Semesters der Akademie JAK geplant wurde.

Der Time to Shine Designmarkt bietet Jungdesignern eine Plattform, ihre Designs auf eine moderne Art und Weise Menschen nahe zu bringen, die an kreativen und einzigartigen Werken interessiert sind. Das ausgelegte Sortiment wird ebenfalls virtuell präsentiert und ist somit analog und digital sichtbar.

Ob Möbel oder Malerei, Bekleidung oder Accessoires, Schuhe oder Beleuchtungen – hier findet jeder Kunst- und Kreativliebhaber sein neues und einzigartiges Lieblingsstück.

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Mitglieder auf Ihren digitalen Ständen besuchen und mit ihnen chatten.
Auf eine erfolgreiche Gallery digital 2021. Morgen weitere Designer.innen

Mit herzlichen Gesund.Grüßen

Mara Michel und das Team der VDMD Geschäftsstelle

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THE GALLERY GOES DIGITAL – MEET.YOUR.NEXT.DESIGNER

Gestern haben wir Ihnen bereits zwei unserer Mitglieder vorgestellt, die sich auf der Gallery FASHION digital präsentieren.

Heute stellen wir vor:
MICHAEL SPITZBARTH
und
MODEFACHSCHULE SIGMARINGEN

MICHAEL SPITZBARTH
bleed clothing
https://www.bleed-clothing.com/deutsch

Michael Spitzbarth sagt:

„Nachhaltige Kleidung, fair und tierleidfrei produziert, verpackt in sportlichem Lifestyle

ECO

Die Natur ist unser Lieblingsspielplatz. Durch überlegtes Design, Materialauswahl und die Produzentenauswahl, bieten wir dir alternative Produkte, die in der Produktion, Nutzung und Entsorgung unserem Planeten möglichst wenig schaden.

FAIR

Es ist unser Anspruch fair mit Mensch, Tier und Natur umzugehen.
Das gewährleisten wir durch hohe soziale Standards bei der Herstellung,
eine umweltfreundliche Materialauswahl und die komplett tierleidfreie Produktion.

YEAH

Besondere und zeitlose Produkte aus funktionalen und innovativen Materialien mit hohen qualitativen Standards, ökologisch und fair produziert.
So können wir zeigen, dass nachhaltiges Konsumverhalten möglich ist und Spaß machen kann.“

MODEFACHSCHULE SIGMARINGEN
https://www.modefachschule.de/

Hartmut Hopf, Leiter Modefachschule Sigmaringen sagt:

„Die Schule für Modedesign, Management und Handwerk mit der perfekten Life-Study-Balance

DIE SCHULE – DAS BILDUNGSSYSTEM
Das wichtigste zuerst – unsere Philosophie:

1. Du musst deine Ziele erreichen können!
2. Du musst bestimmen, ob Du dauernd in der Schule lernst oder auch viel einfach zuhause online.
3. Du musst entscheiden, ob für dich Aktzeichnen, Management, Nähen oder Technik wichtig ist.

We are different. You are different. Lets work together for your life dream.

Und dieser wird nicht nur vom klassischen Basis-Know-how, sondern vor allem von deinen ganz persönlichen Neigungen und Interessen geleitet.

Deine Zukunft muss in deinen Händen liegen. (Lass dir von niemandem sagen:
Wir wissen schon was für dich gut ist!)

Du suchst die beste Schule der Welt? Vergiss es! Die gibt es nicht! Such dir die Schule, die dich zu deinen Zielen führen kann. Die gibt es. Möglicherweise nicht bei dir um die Ecke!

Unbezahlbar? Quatsch. Gute Schulen bieten Förderungen bis zu 100% Gebührenfreiheit an.

35 Berufe vom Design, über das Management bis zur Maßschneiderei ..mit DER richtigen Herangehensweise kann man diese Berufe wirklich erfolgreich ausüben.

Aber man muss sich eine Schule suchen, die dies durch ein Modulsystem auch wirklich unkompliziert und jederzeit änderbar möglich macht.

1. Leg dich nicht fest, sondern lerne und schnuppere in alles gut hinein
2. Erlange doch mehrere Titel vom Bachelor bis zum Designer oder Maßschneider
3. Such dir Woche für Woche deine Vertiefungsmodule in Kleingruppen mit z. Bsp. nur drei Schülern (ohne Noten) aus.
4. Hol die eine Förderung, ein Stipendium oder einen zinslosen Kredit.
5. Erreiche dein Ziel! So umgehst Du die Falle in die viele tappen. Drei Jahre alles gegeben und anschließend keine Chance.“

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Mitglieder auf Ihren digitalen Ständen besuchen und mit ihnen chatten.
Auf eine erfolgreiche Gallery digital 2021. Morgen weitere Designer.innen.

Mit herzlichen Gesund.Grüßen

Mara Michel und das Team der VDMD Geschäftsstelle

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THE GALLERY GOES DIGITAL – MEET.YOUR.NEXT.DESIGNER

Wenn keine analogen Messen stattfinden können, gehen wir DIGITAL.

Die Gallery hat ein großartiges Konzept entwickelt:
Komplett digital in der Alten Schmiedehalle des Areal Böhler.
Besuchen Sie ab Donnerstag, 28. Januar unsere Designer.innen mit ihren nachhaltigen jungen Kollektionen.
Sie können jederzeit mit Ihnen allen chatten und im Vortrags-Bereich den Video-Vorträgen lauschen.

Wir stellen vor:
ANDREA GIEBEL und MEHDI OVEISI.

ANDREA GIEBEL
ulli.design
https://ulli.shop.epages.de/

Andrea Giebel sagt:

„Von der Idee zum erfolgreichen Modeunternehmen

Einen unserer Sommerurlaube verbrachten wir an Bord des Katamarans „Pelikan“ in den Virgin Islands. An Bord der Segeljacht war es natürlich immer windig und ich war ständig damit beschäftigt, den Schal, den ich mir zum Schutz gegen die Sonne über Arme und Nacken gelegt hatte, am Wegfliegen zu hindern. Also nahm ich mir Nähgarn und nähte den Schal kurzerhand so zusammen, dass zwei Ärmel entstanden und ich ihn wie eine Jacke als Sonnenschutz über Nacken und Arme ziehen konnte. So entstand der „Ur-Ulli“ 🙂

Als es abends kühl wurde bemerkte ich, dass mein neues Kleidungsstück auch sehr gut geeignet war beim Sundowner an Deck gegen eine kühle Brise zu schützen und auch beim Landgang am nächsten Tag leistete er mir gute Dienste. Ich nannte mein vielseitiges Tuch „Ulli“, denn die Skipper der „Pelikan“ – unsere guten Freunde Ulrich und Ulrike – wurden von allen Mitseglern nur „die Ullis“ genannt. Kurzum – mein Ulli begleitete mich von da an für den Rest des Urlaubs.

Zuhause angekommen wurde ich von Freundinnen angesprochen, was ich denn auf den Fotos für einen tollen Sonnenschutz trage und wo es den zu kaufen gäbe. So entstand die Idee Ullis zu produzieren.

Heute ist der Markenname und das Ulli-Design in ganz Europa, den USA, Marokko, Israel, Dubai und vielen anderen Ländern der Welt patentrechtlich geschützt und ich freue mich über viele zufriedene Kunden, die immer wieder neue Ideen für den Einsatz Ihres Ulli haben. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie bald Spaß an Ihrem Ulli haben.“

MEHDI OVEISI
DCA – Design Consulting Associates
https://design-consulting-associates.com/

Mehdi Oveisi sagt:

„DCA ist eine einzigartige Designagentur, in der das Team der Schöpfer der Arbeit ist und als erste Anlaufstelle für jeden Kunden fungiert.
Die DCA-Philosophie spiegelt unsere Erfahrung wider, dass exzellentes Design ohne Leidenschaft, Einsicht und insbesondere persönliches Engagement nicht möglich ist.
Textilbasiertes Design beinhaltet hier die Untersuchung und Entwicklung traditioneller und neuer Textiloberflächen in ihren Strukturen und Enden. In spekulativen und experimentellen Ansätzen werden Fragen der Materialität und Nachhaltigkeit im Produkt, im Innenraum, im Objekt und in der Materialoberfläche erarbeitet und thematisiert.

Unsere Arbeit beginnt bei Ihnen: Wir möchten verstehen, was Sie brauchen, damit wir Ihnen maßgeschneiderte Lösungen anbieten können, die Sinn machen.

Als unabhängige und erfahrene Designagentur liegt uns eine gut recherchierte Marktanalyse sehr am Herzen. Basierend auf diesen Ergebnissen bilden wir ein maßgeschneidertes Konzept und entwickeln individuelle Designlösungen. Wir liefern Trendprognosen, Designkonzepte, Farbkonzepte und konkret ausgearbeitete Kollektionskonzepte.

Wir entwickeln Ihre Kollektion mit allen dazugehörigen Produkten. Mit Hilfe von mit Ihnen vereinbarten Farbthemen und Moodboards erarbeiten wir konkretere Vorschläge für Formen, Farben, Drucke, Materialien. Wir entwerfen jedes einzelne Produkt, definieren Materialien und bestimmen die Formen und Farben. Wir berücksichtigen von Anfang an Ihren Zielkunden und die gewünschte Preisstruktur.

Wir unterstützen Sie bei der Beschaffung technischer Inhaltsstoffe und Materialien, beim Aufbau einer Zusammenarbeit mit Lieferanten und Herstellern und bei der Vermittlung von Kontakten zu Dienstleistern in der Textilindustrie. Von der Rohstoffbeschaffung über die Auswahl des Herstellers bis hin zur Produktionsunterstützung.“

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Mitglieder auf Ihren digitalen Ständen besuchen und mit ihnen chatten.
Auf eine erfolgreiche Gallery digital 2021. Morgen weitere Designer.innen

Mit herzlichen Gesund.Grüßen

Mara Michel und das Team der VDMD Geschäftsstelle

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Updates zur Corona-Unterstützung für den Kulturbereich

Sie haben sicher mitbekommen, dass die Bundesregierung, (Bundeswirtschaftsministerium, Bundessozialministerium, Bundesfinanzministerium und die Staatsministerin für Kultur und Medien) wegen der (bis dato) Corona-Unterstützungen stark in die Kritik geraten sind.

Diese Kritik hat dazu geführt, dass die zuständigen Stellen stark nachbessern:

Insolvenzen:
Die teilweise Aussetzung der Insolvenzmeldepflicht soll noch einmal um ein bis zwei Monate verlängert werden.

Neustarthilfe für Soloselbstständige:

– Die Neustarthilfe kann von Solo-Selbständigen beantragt werden, die im Jahr 2019 mindestens 51 Prozent ihres Einkommens aus selbständiger Tätigkeit erwirtschaftet haben. Weiter können unständig Beschäftigte, z.B. Schauspielerinnen und Schauspieler, die Einkommen aus selbständiger Tätiger und unständiger Beschäftigung beziehen, die Neustarthilfe beantragen. Einkünfte aus unständiger Beschäftigung werden Umsätzen aus selbständiger Tätigkeit gleichgestellt.
– Solo-Selbständige können statt Fixkosten eine einmalige Betriebskostenpauschale ansetzen.
– Die volle Betriebskostenpauschale erhalten diejenigen, deren Umsatz im Zeitraum Januar 2021 bis Juni 2021 im Vergleich zum Januar 2019 bis Juni 2019 um 60 Prozent oder mehr zurückgegangen ist.
– Bei der einmaligen Betriebskostenpauschale, also keiner Einzelerstattung von Betriebskosten, liegt der Referenzumsatz bei 50 Prozent des Gesamtumsatzes des Jahres 2019. Die maximale Höhe beträgt 7.500 Euro.
– Die Betriebskostenpauschale wird als Vorschuss gezahlt. Wird im Zeitraum Januar 2021 bis Juni 2021 ein höherer Umsatz erzielt, muss der Vorschuss anteilig zurückgezahlt werden.
– Der Betriebskostenzuschuss wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Sie kann, sofern erforderlich, zusätzlich beantragt werden. Die Grundsicherung bezieht sich auf die privaten Ausgaben. Der Betriebskostenzuschuss ist ein steuerbarer Zuschuss.

Überbrückungshilfe III (die 3. Phase der Unterstütungen während CORONA):
Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier planen, haben bei der Überbrückungshilfen III nachgebessert:

– Antragsberechtigt sind Unternehmen, die einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent infolge der Corona-Pandemie erlitten haben. Die Mittel müssen für die jeweiligen Monate beantragt werden. Der Referenzmonat ist der jeweilige Monat im Jahr 2019; also für den Dezember 2020 der Dezember 2019, für den Januar 2021 der Januar 2019 usw.
– Unternehmen, die bereits November- oder Dezemberhilfen beantragt haben, können für die Monate November und Dezember keine Überbrückungshilfe III beantragen.
– Alle Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis 750 Millionen Euro in Deutschland können die Hilfe beantragen.
– Die Überbrückungshilfe kann bis zu 1,5 Millionen Euro pro Monat betragen. Hier sind allerdings die beihilferechtlichen Obergrenzen zu beachten.
– Der Höchstbetrag für Abschlagszahlungen beträgt 100.000 Euro.
– Die Höhe der Zuschüsse orientiert sich am Umsatzrückgang im Vergleich zum Referenzmonat des Jahres 2019: bei einem Umsatzrückgang von 30 bis 50 Prozent Erstattung von 40 Prozent der förderfähigen Fixkosten, bei einem Umsatzrückgang von 50 bis 70 Prozent Erstattung von 60 Prozent der förderfähigen Fixkosten, bei einem Umsatzrückgang von mehr als 70 Prozent Erstattung von 90 Prozent der förderfähigen Fixkosten.

Es wurde ein Musterkatalog für förderfähige Fixkosten erstellt, in dem diese beispielhaft aufgeführt werden. Zusätzlich können Investitionen in die Digitalisierung bei den Fixkosten berücksichtigt werden. Hier können auch Kosten berücksichtigt werden, die außerhalb des Förderzeitraums entstanden sind.

November- und Dezemberhilfen:
Die Abschläge für die November- und Dezemberhilfen werden von 50 000 auf 100 000 Euro verdoppelt. 
Diese können bis zum 31.03. (Novemberhilfe), bzw. bis zum 30.04. (Dezemberhilfe) getrennt beantragt werden.
Genaue Informationen dazu findet Sie hier:
https://www.kulturrat.de/corona-pandemie/fuer-solo-selbstaendige-und-unternehmen-der-kultur-und-kreativwirtschaft/

Arbeitslosenversicherung für Selbständige:
Aus dem Bundesarbeitsministerium ist zu hören, dass die strukturellen Verbesserungen für soloselbständige Kulturschaffende diskutiert werden sollen. 

NEUSTART KULTUR:
Die vom Deutschen Kulturrat angestoßene Debatte über eine zweite Finanzierungsrunde für das Bundesprogramm NEUSTART KULTUR (https://www.kulturrat.de/corona-pandemie/neustart-kultur/) nimmt langsam Fahrt auf. 

Es ist gut, dass Kulturstaatsministerin Monika Grütters den Verbänden, Fonds und Institutionen den Vertrauensvorschuss gegeben hat, die richtigen Einzelprogramme für das Bundesprogramm NEUSTART KULTUR zu entwickeln.

Es zeigt sich, dass sie die Bedarfe der jeweiligen Szene, Gruppe oder auch künstlerischen Sparte kennen. Sie agieren flexibel und verantwortungsvoll mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. 

NEUSTART KULTUR wird von der Kulturszene angenommen. Es werden viel mehr Anträge gestellt, als positiv beschieden werden können. Die Mittel für NEUSTART KULTUR müssen daher dringend aufgestockt werden. NEUSTART KULTUR ist eine Erfolgsgeschichte in schweren Zeiten.

Förderungen durch die Länder:
Die Bundesländer haben ebenfalls wichtige Hilfsmaßnahmen für Unternehmen und Soloselbständige aus dem Kulturbereich aufgelegt. Alle wichtigen Informationen finden Sie hier. 
https://www.kulturrat.de/corona/massnahmen-der-laender/

Es geht voran. Kämpfen Sie daher weiter für Ihre Unterstützung und lassen Sie sich nicht unterkriegen.

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Corona: Kultur-Lockdown bis Ende Januar – Ende offen – Deutscher Kulturrat fordert mehr Unterstützung für den Kulturbereich ein

Berlin, den 06.01.2020. Bund und Länder haben gestern auch eine Verlängerung des Kultur-Lockdown bis Ende Januar 2021 beschlossen. Diese Maßnahmen sind leider notwendig, wenn man sich die aktuellen Todeszahlen durch den Coronavirus in Deutschland alleine in den letzten 24 Stunden von mehr als 1.000 Menschen ansieht. Für den Kulturbereich heißt der harte Lookdown aber eine weitere Verschärfung seiner seit Monaten extrem angespannten Situation.

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert deshalb die bestehenden Hilfen für die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter zu führen, dringend nach zu justieren und zu erweitern. Außerdem fordert der Deutsche Kulturrat umgehend eine Reform der Arbeitslosenversicherung für Selbständige.

Der Deutsche Kulturrat fordert u.a.:  

– Bei der November-, Dezember-, Januarhilfe auf die faktische Betroffenheit vom Lockdown abzustellen und die bestehende Regelung, dass indirekt Betroffene mindestens 80 Prozent des Umsatzes mit direkt betroffenen Unternehmen machen müssen, auf 50 Prozent des Umsatzes abzusenken. Weiter müssen die Regelungen so angepasst werden, dass verbundene Unternehmen sie ebenso nutzen können.

– Bei der Überbrückungshilfe III für Solo-Selbständige, der Neustarthilfe, sind als Bemessungsgrundlage für die Zahlung einer einmaligen Betriebskostenpauschale 25 Prozent des Vergleichsumsatzes im Jahr 2019 eingesetzt. Das führt dazu, dass die Pauschalsumme bei der Mehrzahl der Solo-Selbständigen viel zu gering ausfällt. Der zugrunde gelegte Prozentsatz muss mindestens auf 50 Prozent erhöht werden. Förderungen bzw. Zuwendungen bilden bei Solo-Selbständigen im Kulturbereich regelmäßig einen Teil der Einnahmen. Sie sollten daher bei der Ermittlung des Vergleichsumsatzes als Umsatz anerkannt werden. Insgesamt ist der Ansatz, Betriebskostenpauschalen zu zahlen, der richtige Weg. Er sollte konsequent zu einer angemessenen erweiterten Betriebskostenpauschale für Solo-Selbständige ausgeweitet werden.

– Für das überzeichnete Bundesprogramm NEUSTART KULTUR, das sich vornehmlich an die Kultur- und Kreativwirtschaft richtet, sollten erneut 1 Mrd. Euro bereitgestellt werden, um die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können.

– Die Arbeitslosenversicherung für Selbständige muss dringend reformiert werden. In der aktuellen Corona-Pandemie erweist sich die gesetzliche Sozialversicherung als ein wichtiger Stabilisator. Unternehmen können für ihre abhängig Beschäftigten Kurzarbeitergeld beantragen und damit Arbeitsplätze sichern. Selbständige, die freiwillig Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt haben, können Arbeitslosengeld beantragen. Die bestehenden Regelungen für Selbständige müssen jetzt angepasst werden, damit mehr Selbständige aus dem Kulturbereich einen Zugang zu dieser Versicherung erhalten können.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Der Kulturbereich trägt stärker als andere gesellschaftliche Bereiche die notwendigen Maßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus seit März des letzten Jahres. Da viele Kultureinrichtungen teilweise schon seit zehn Monaten geschlossen sind, nur wenige in der Sommerzeit unter strengen Hygienekonzepten und sehr geringer Besucherzahl wieder öffnen durften und sich viele seit November wieder im harten Lockdown befinden, ist die Not im Kulturbereich sehr groß. Bald befinden wir uns ein ganzes Jahr im kulturellen Ausnahmezustand. Betroffen sind die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft genauso, wie die öffentlichen Kultureinrichtungen und die soloselbständigen Künstlerinnen und Künstler. Wir haben deshalb konkrete Forderungen zur Verbesserung der Hilfsprogramme und der Arbeitslosenversicherung für Selbständige vorgelegt und erwarten, dass die Bundesregierung, namentlich der Bundesfinanzminister, der Bundesarbeitsminister, der Bundeswirtschaftsminister und die Kulturstaatsministerin umgehend im Sinne der Kultur tätig werden.“

– Die Stellungnahme des Deutschen Kulturrates „Kultur- und Kreativwirtschaft jetzt stützen und Perspektiven geben“ finden Sie hier.

– Die Stellungnahme des Deutschen Kulturrates „Arbeitslosenversicherung: Zugang für Selbständige verbessern“ finden Sie hier.

– Eine aktuelle Übersicht zu den Hilfsmaßnahmen des Bundes für den Kulturbereich finden Sie hier.

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