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Stadtplätze als interaktive „Dritte Orte“ der Begegnung

Unsere Innenstädte müssen ein gemeinsamer Begegnungsort werden, Raum für Kreativität bereitstellen, Integration und Inklusion fördern. Wir wollen weg von leeren Betonplätzen hin zu generationsübergreifendem Miteinander und Füreinander kommen.

Das funktioniert nur, wenn auf den öffentlichen Stadtplätzen ein entsprechender Begegnungsort angeboten wird und zu interaktivem, generationsübergreifendem Austausch und Miteinander anregt.

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Erlesen.Gelesen.Lesen – „die Stunde der Politik

Danke für das Buch „die Stunde der Politik“. (https://www.oekom.de/buch/die-stunde-der-politik-9783962382360/t-105/pressemappe.pdf)

Gleich zu Beginn schreibt Prof. Dr. Bachmann, Vorsitzender des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, langjähriger Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung des Bundes, Aktivist und Autor:
„Wir leben nicht auf, sondern von der Erde“.

Prof. Dr. Günther Bachmann

Gemeint ist der verantwortungslose Umgang mit unseren fossilen und sozialen Ressourcen mit dem Appell an jede.neinzelne.n der Gesellschaft, sich für den Erhalt einer einzigartigen und lebenswerten Welt zu engagieren. Aus Kleinem können große Bewegungen entstehen, wenn man.frau nur den Mut hat, einfach zu beginnen, zu handeln.

Er beschreibt die Potenziale der unterschiedlichsten Akteure und räumt mit den Vorurteilen „der Politik“ gegenüber auf.
Jede.r von uns ist Teil politischer Abläufe. So auch die zur Handlung aufgeforderten gewählten Politiker.innen. Statt Forderungen zu postulieren, können sie für unsere Themen abgeholt werden und herausgeführt werden aus ihrem zu eng gewordenen Netz unterschiedlichster Interessen.

Er analysiert die Ängste der Festgefahrenen, die Haltung der Mutigen und entwirft Szenarien für den gemeinsamen Nenner einer nachhaltigen Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt, Kultur und Welt.

So versetzt er die Lesenden in die Lage, die unterschiedlichsten Positionen zu verstehen und macht uns Mut, die darin agierenden Menschen zu Netzwerken zusammenzuführen, um für e i n Ziel gemeinsam zu handeln: eine menschliche, soziale, freie, demokratische und nachhaltig behandelte Welt mit jedem einzelnen Menschen darin. Ein großes Buch, das in eine Ebene führt, die das Denken zur Handlung bringt. Danke dafür.

Mara Michel

Designerin

22.03.21

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Neues aus Schleswig-Holstein

Die #KulturhilfeSH (https://www.landeskulturverband-sh.de/) für Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein ist schwungvoll angelaufen. Einen Monat nach Antragsstart sind bereits über die Hälfte der zur Verfügung stehenden 3 Millionen Euro aus Landesmitteln belegt. Professionelle und hauptberuflich tätige Kunstschaffende können längstens bis zum 15. Mai Stipendien in Höhe von 2.000 Euro für die Aufrechterhaltung ihrer künstlerischen Arbeit unter Pandemiebedingungen beantragen. Die Abwicklung liegt in den bewährten Händen des Landeskulturverbandes.

Eine weitere Antragsmöglichkeit für Kulturschaffende ist die Neustarthilfe für Solo-Selbstständige (https://www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/UBH/Navigation/DE/Neustarthilfe/neustarthilfe.html) im Rahmen der Überbrückungshilfe III des Bundes. Bei einem Umsatzeinbruch von mindestens 60 Prozent von Januar bis Juni 2021 im Vergleich zu 2019 kann ein Liquiditätsvorschuss von bis zu 7.500 Euro beantragt werden. Die Beantragung ist eigenständig, d.h. ohne Steuerberatungsbüro, möglich.

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Bayerische Soloselbständigenhilfe beantragbar

Ab heute, 15.03.2021 ist die Bayerische Soloselbständigenhilfe für Januar – Juni 2021 beantragbar.

Den Antrag und alle weiteren Informationen finden Sie unter:
https://www.bayern-innovativ.de/soloselbststaendigenprogramm

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Bundeskulturministerium jetzt: Die Zeit ist reif!

Wir brauchen endlich ein eigenständiges Bundesministerium für Kultur und Medien

Berlin, den 08.03.2021. Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB hat sich gestern für ein eigenständiges Kulturressort auf der Bundesebene ausgesprochen. „Die bundespolitische Bedeutung der Kultur ist gewachsen“, sagte die CDU-Politikerin der „Süddeutschen Zeitung“ nach sieben Jahren im Amt.

Der Deutsche Kulturrat fordert bereits sein 1998 ein eigenständiges Kulturministerium auf der Bundesebene.

Mit ihrer Forderung ist Monika Grütters MdB nicht alleine. Immer mehr Politikerinnen und Politiker setzen sich für eine Stärkung der Bundeskulturpolitik durch die Einrichtung eines Bundeskulturministeriums in der nächsten Legislaturperiode ein. Robert Habeck hat sich als Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in „Politik & Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrates (Nr. 1/21 Seite 11) für die Einrichtung eines Bundeskulturministeriums nach der Bundestagswahl ausgesaprochen. Simone Barrientos MdB, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, und der kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Hartmut Ebbing MdB fordern ebenfalls ein Bundeskulturministerium in der nächsten Legislaturperiode (Politik & Kultur Nr. 3/21 Seite 4 + 5).“

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Der Bund wurde vor 23 Jahren kulturpolitisch wachgeküsst. Das Amt der Beauftragten für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt hat sich in den zwei Jahrzehnten sehr gut entwickelt und viel Reputation erworben. Doch um den gewachsenen Aufgaben auch in der Zukunft gerecht werden zu können, ist die Einrichtung eines eigenständigen Bundeskulturministeriums zwingend erforderlich. Nach der Bundestagswahl wird sich zeigen, ob die neue Bundesregierung bereit ist, den nächsten, längst überfälligen, Schritt zur Stärkung der Bundeskulturpolitik zu gehen. Kommt 2021 endlich das eigenständige Bundeskulturministerium? Traut Euch!“

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Mode-Kultur

Modedesign: Mut haben, wieder regional zu produzieren

In einem langen Gespräch mit Wolfgang Grupp, Inhaber der nachhaltigen Firma Trigema, durfte ich seinen Kernsatz erfahren: Ein Unternehmer muss Verantwortung übernehmen für alles, was er tut. Nicht das Mehr darf Ziel sein, sondern Tiefe in der Qualität. Auch in Corona-Zeiten ist er seinem Prinzip treu geblieben und hat seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weder entlassen noch in Kurzarbeit geschickt. Fazit: Also, geht doch? Leider offensichtlich nicht.

Zu viele Textilfirmen benutzen die Pandemie, um von ihren bereits vorhandenen Problemen abzulenken und trennen sich von Mitarbeitern, um nicht an Profit zu verlieren. Am meisten betroffen sind davon die Designabteilungen und die Freelance-Designerinnen und – Designer.
Sie sind mit ihrer Kreativarbeit der Anfang der Liefer- und Wertschöpfungskette. Der kaufende Kunde selbst das Ende des langen und verknoteten Fadens.

Sterben uns die Designerinnen und Designer in Mode und Textil also weg? In Weiterführung gewohnter Haltungen und Wege der Industrie: Ja. Was ist zu tun?

Den Mut haben, wieder regional zu produzieren, kleine Mengen zu wagen: statt 10.000 der Stückzahlen, die am Ende dem Feuer anheimgegeben werden, weil sie niemand braucht; statt Rabattschlachten und Black Fridays, einen Dienstag in der Woche für nachhaltige Produkt-Qualität einführen, einen Dienstability-Day mit dem Mut zum echten Preis.

Sich abgewöhnen, mit dem Gehirn der Kunden denken zu wollen. Stattdessen dem neuen Kaufverhalten der Bevölkerung vertrauen. In Drittländern mit erzielten Euro-Überschüssen menschenwürdige Betriebe aufbauen mit der Unterstützung zu dauerhaft nachhaltiger Selbsthilfe. So wäre eine Marge da, mit der auch die Designabteilungen und Freelancer honoriert werden können für Mode-Kultur statt Bekleidung.

Und der Handel? Er möge sich dringend die Krämer-Mentalität abgewöhnen und statt der „Nur-Produkte“ die Dienstleistung nach vorne bringen. Voll Freude und Elan die Digitalisierung anpacken, um mit den Kunden zusammen im Internet spazieren zu gehen.

Das Internet zum gemeinsamen Abenteuerurlaub werden lassen. Internetbestellungen nicht mehr mit Verpackungsmüll verschicken, sondern im örtlichen Einzelhandel abholen lassen. So geht Dienstleistung inklusive nachhaltigem Handeln. Auch die dadurch ansteigenden Verkäufe kommen den Designerinnen und Designern zugute. Und bis dahin?

Designerinnen und Designer goes LABEL, heißt, sie sind gezwungen, eigene Marken aufzubauen – und da kommt die Politik ins Spiel. Hier lohnt sich nachhaltige Förderung. Bedeutet: Bestandsfirmen fördern, die fünf Jahre lang die Produktionskosten der Designerware übernehmen für den NEUSTART KULTUR, einfache Wege zulassen in den Arbeitsagenturen für fünf Jahre Grundeinkommen über 1.500 Euro.

Verbände fördern, die das nötige Know-how vermitteln. Diesen kreativen – im Übrigen alle der Nachhaltigkeit verpflichteten – kleinen Labels wieder den Zugang zur Künstlersozialkasse ermöglichen, wie es noch vor acht Jahren 30 Jahre lang von Beginn an möglich war.

Für die dafür ausstehenden Gespräche mit Politikerinnen und Politikern habe ich viel gelernt aus dem neuen Buch „Die Stunde der Politik“ von Günther Bachmann, der 20 Jahre lang Generalsekretär des Rats für nachhaltige Entwicklung war. Die Politikerinnen und Politiker hören zu und ich bin mir sicher, dass sie sich auch der Kraft bewusst werden, Innovationen sinnvoll zu steuern, und das nachhaltig.

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Gute Nachricht: Aufstockung von NEUSTART KULTUR durch den Haushaltsausschuss

Deutscher Kulturrat begrüßt weitere Milliarde an Kulturfördermitteln für den Neustart des Kulturbereiches

Berlin, den 04.03.2021. Gestern hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags die Aufstockung des Kulturprogramms NEUSTART KULTUR um eine weitere Milliarde Euro beraten und befürwortet. Vor gut einem Monat hatte sich der Koalitionsausschuss für eine Aufstockung dieses sehr erfolgreichen Programms ausgesprochen.

Der Deutsche Kulturrat hatte bereits zu Beginn der Pandemie ein spezielles Förderprogramm für den Kulturbereich gefordert und war sehr erfreut, dass mit NEUSTART KULTUR ein solches Programm aufgelegt wurde. Wir hatten uns auch sehr gefreut, dass die Vergabe der Mittel, wie von uns vorgeschlagen, über Kulturverbände und Fonds erfolgt.

Mit der weiteren Milliarde können nun die deutlich überzeichneten Einzelprogramme in NEUSTART KULTUR aufgestockt werden. Zusätzlich werden weitere Programme, die bestehende Förderlücken schließen sollen, angekündigt. Insgesamt besteht NEUSTART KULTUR aus 60 Einzelprogrammen. Besonders erfreulich ist, dass die Vergabe der Mittel auch in der Zukunft über die Kulturverbände, die Kulturfonds und die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder fortgeführt wird. Sie haben seit Juni letzten Jahres unter Beweis gestellt, dass Programme aufgelegt werden, die den Bedarfen des Kulturbereiches entsprechen. Durch ihre enge Anbindung an die Kulturszene war und ist es möglich, schnell und gezielt zu agieren.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Gestern Nacht haben sich Bund und Länder auf einen Zeitplan und die Bedingungen zur Öffnung auch von Kultureinrichtungen verständigt. Gestern hat der Haushaltsausschuss eine weitere Milliarde Euro für NEUSTART KULTUR im Grundsatz freigegeben. Jetzt, wo es ein Öffnungsszenario gibt, wird NEUSTART KULTUR umso wichtiger, damit weitere Produktionen erdacht, vorbereitet und so bald wie möglich durchgeführt werden. Das Öffnungsszenario und die Aufstockung von NEUSTART KULTUR sind Hoffnungssignale für den von der Corona-Pandemie sehr stark gebeutelten Kulturbereich.“

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Eilmeldung: Corona-Beschlüsse zum Kulturbereich – Langsam lichtet sich der Nebel!

Der Weg für Buchhandlungen, Museen, Galerien, Gedenkstätten, Kinos, Theater, Konzert- und Opernhäuser aus dem Lockdown

Berlin, den 04.03.2021. Gestern bis spät in die Nacht kamen die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin erneut zusammen, um über die Corona-Lage und Öffnungsperspektiven zu beraten.

Der Deutsche Kulturrat begrüßt, dass nun, wie von uns gefordert, Öffnungsvoraussetzungen für den Kulturbereich festgelegt wurden. Die konkrete Umsetzung obliegt den jeweiligen Bundesländern.

In einem ersten Öffnungsschritt dürfen ab dem 8. März, also kommenden Montag, bundesweit unter Hygienebedingungen Buchhandlungen öffnen. In einigen Bundesländern wie z.B. Berlin wurde der lokale Buchhandel während des Lockdowns nicht geschlossen. Der Deutsche Kulturrat geht davon aus, dass mit der Öffnung von Buchhandlungen auch Bibliotheken, sofern noch nicht geschehen, ihren Betrieb wieder aufzunehmen können.
In Ländern mit einer Siebentagesinzidenz von weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern können Museen, Galerien und Gedenkstätten ab dem 8. März unter Hygienebedingungen wieder öffnen. Liegt der Inzidenzwert über 50 aber unter 100 können Bundesländer den Besuch dieser Einrichtungen unter weiteren Auflagen (Terminbuchungen + Kontaktnachverfolgung) erlauben.

Wenn die Siebentagesinzidenz 14 Tage nach dem Inkrafttreten dieses Öffnungsschritts stabil bei weniger als 50 Neuinfektionen liegt, frühestens ab dem 22. März, können Kinos, Theater sowie Konzert- und Opernhäuser unter Hygienebedingungen wieder öffnen. Liegt der Inzidenzwert über 50 aber unter 100 können Bundesländer den Besuch dieser Einrichtungen unter weiteren Auflagen (tagesaktuellem Schnell- oder Selbsttest) erlauben.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Langsam lichtet sich der Nebel! Die Entwicklung des Inzidenzwertes wird in den nächsten Wochen darüber entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen Kultureinrichtungen öffnen dürfen. Das zeigt einen ersten Weg für Buchhandlungen, Museen, Galerien, Gedenkstätten, Kinos, Theater sowie Konzert- und Opernhäuser aus dem Lockdown. Für andere im Kulturbereich wie die Konzertveranstalter und die Clubs, aber auch den großen Bereich der Amateurmusik wurden noch keine Beschlüsse gefasst. Sie werden auf das nächste Krisentreffen der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin am 22. März vertröstet. Die fast 12.000 heute gemeldeten Corona-Neuinfektionen zeigen aber auch deutlich, dass die Krise noch längst nicht überwunden ist. Der Kulturbereich wird mit den Öffnungsmöglichkeiten deshalb sehr verantwortlich umgehen.“

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Digitaler Trend.Tag am 26. Februar

Wir danken unserem Schulparnter – Modedesignschule Manuel Fritz Mannheim – dass wir am 26. Februar 2021 unseren ersten digitalen Trend.Tag mit ca. 80 Teilnehmer.innen abhalten durften.

Manuel Fritz, Leiter Modedesignschule Manuel Fritz Mannheim

Unser Dank gikt auch unseren Referenten und Referentinnen für die informativen Fach-Vorträge.

Den Anfang machte mit den MEGATRENDS und der darin enthaltenen DOB Mara Michel, Geschäftsführerin VDMD und Leiterin des Trend.Puls.

Mara Michel

Den Vortrag über die HAKA hielt René Lang, Präsident VDMD.

René Lang

Den Abschluss machte mit STRICK Susan Wrschka, Vize-Präsidentin VDMD.

Susan Wrschka
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